Am 13. August 1959 lieferte Volvo Cars das erste Auto mit einem 3-Punkt-Sicherheitsgurt aus, eine Innovation der schwedischen Marke, die von Nils Bohlin, einem Sicherheitsingenieur bei Volvo, entwickelt wurde, und die zunächst viel Kontroversen auslöste, aber schnell von allen anderen Marken übernommen wurde.
Es würde Jahre, rigorose Tests und umfangreiche Aufklärungsarbeit benötigen, um die Wirksamkeit zu beweisen und andere Marken zu überzeugen, die Technologie zu übernehmen.
Volvo schuf nicht nur den 3-Punkt-Sicherheitsgurt — es gewährte auch, in einem bemerkenswerten Akt des Altruismus, kostenlosen Zugang zu seinem Patent, sodass jeder Hersteller es ohne Kosten nutzen konnte. Dieser Pionierakt machte von Anfang an das wahre Engagement der Marke deutlich: die Sicherheit der Menschen über alles zu stellen.
Jahrzehnte der Forschung bestätigten, was die Praxis bereits gezeigt hatte. Die Studie „28,000 Unfallberichte“, die 1967 präsentiert wurde, zeigte eindeutig, dass die Verwendung des Sicherheitsgurts die Schwere der Verletzungen um 50% bis 60% reduzierte. So wurde das Erbe von Nils Bohlin gefestigt, der bis 1985 die Sicherheitsabteilung von Volvo leitete und zahlreiche internationale Auszeichnungen für seine Arbeit erhielt.
So markiert das Jahr 1959 den Moment, in dem die Fahrzeugsicherheit für immer verändert wurde; 66 Jahre später, im Jahr 2025, bereitet sich Volvo auf die nächste große Evolution vor. Dies ist der weltweit multi-adaptive Sicherheitsgurt, der sich in Echtzeit an die physischen Eigenschaften jedes Insassen und die spezifischen Bedingungen jedes Unfalls anpasst.
Diese neue Generation von Sicherheitsgurten wird im Volvo EX60 debütieren, einem neuen 100% elektrischen SUV, der 2026 erwartet wird, und wurde entwickelt, um die Effektivität des Schutzes in jedem Szenario erheblich zu erhöhen.
Dank intelligenter Sensoren, die im und außerhalb des Fahrzeugs platziert sind, ist der neue Sicherheitsgurt in der Lage, Variablen wie Größe, Gewicht, Morphologie, Sitzposition und Kollisionsdynamik zu analysieren und die Rückhaltekraft jeder Situation anzupassen. Während traditionelle Sicherheitsgurte bis zu drei Lastbegrenzungsprofile bieten, vervielfacht dieses neue System diese Zahl auf elf.
Das Ergebnis ist eine hochgradig personalisierte Sicherheitsfunktion, die in ein umfassenderes Schutz-Ökosystem integriert ist, das Airbags, Insassenerkennungssysteme und Fahrassistenzsysteme umfasst – alles entworfen, um einen echten menschlichen Schild zu bieten, der dynamisch und kontinuierlich über Software aktualisiert wird.