Kann Red Bull sein Defizit an Geradeausgeschwindigkeit vor 2025 beheben? Das ist die brennende Frage, nachdem Max Verstappen das Heckflügel-Setup des Teams offen kritisiert hat während der Formel-1-Saison 2024. Nun hat Red Bulls Technischer Direktor Pierre Wache angedeutet, dass das Team bereit ist, Anpassungen vorzunehmen—aber nur, wenn es unter dem Kostenrahmen sinnvoll ist.
Mit einem Jahr verbleibend in den aktuellen Vorschriften, riskiert Red Bull erneut hinter den Leistungskursen wie Monza und Las Vegas zurückzufallen? Oder werden sie an ihrer aktuellen Philosophie festhalten und bis 2025 durchhalten?
Verstappen frustriert über Red Bulls Drag-Probleme
Red Bull entschied sich gegen die Verwendung eines ultra-niedrigen Abtriebs-Heckflügels in Monza und Las Vegas im letzten Jahr, im Gegensatz zu ihren Rivalen. Diese Entscheidung verärgerte Verstappen, der der Meinung war, dass sie seine Rennwochenenden an beiden Orten erheblich beeinträchtigte.
🔥 Verstappens direkte Einschätzung der Situation:
🗣️ „Es fühlt sich ein bisschen so an, als würden wir zwei Rennwochenenden auf diese Weise wegwerfen, weil man definitiv zu viel auf den Geraden verliert.“
🗣️ „Wir hätten gerne einen niedrigeren Flügel, einen Flügel mit weniger Abtrieb, oder zumindest eine andere Form, eine effizientere Form gehabt.“
Verstappen beendete sechster in Monza und fünfter in Vegas, wobei Red Bull einen 7 KPH Geschwindigkeitsnachteil auf den langen Geraden in Nevada hatte. Das ist ein alarmierendes Problem, wenn Ferrari, McLaren und Mercedes den Abstand schließen.
Red Bulls Antwort: Können sie es beheben?
🚨 Pierre Waches Urteil zu Verstappens Bedenken:
✅ Red Bull wird sein Konzept des niederabtrieblichen Heckflügels analysieren
✅ Budgetobergrenzen könnten die Entwicklung einschränken
✅ Es gibt keine Garantie, dass ein niederabtrieblicher Flügel effektiver wäre
Wache erkannte Verstappens Frustration an, wies jedoch darauf hin, dass nicht alle niederabtrieblichen Flügel auf jedem Auto gleich gut funktionieren.
💡 Waches zentrale Frage: „Wenn du eine spezielle Form für Monza und Vegas findest, die aber ein Zehntel langsamer ist, warum solltest du sie dann nehmen?“
Das deutet darauf hin, dass Red Bull nicht auf eine drastische Überarbeitung setzen wird, es sei denn, es gibt einen eindeutigen Vorteil.
Budgetobergrenzen-Druck: Das Red Bull Dilemma
💰 Unter F1s Budgetobergrenze müssen Teams ihre Ressourcen sorgfältig zuweisen. Red Bull, das 2022 und 2023 dominiert hat, kam zuvor damit davon, Entwicklungstoken anderswo auszugeben. Aber in 2024 haben Ferrari, McLaren und Mercedes aufgeholt—was Red Bull an Hochgeschwindigkeitsstrecken verwundbar macht.
Jetzt steht das Team vor einem Dilemma:
🔴 In einen aerodynamisch optimierten Heckflügel investieren, um in Monza und Vegas konkurrieren zu können
🔴 Ressourcen auf die Vorschriften von 2026 konzentrieren und das letzte Jahr der aktuellen Ära überstehen
Wache schlug vor, dass Red Bull ihr Paket für 2025 anpassen könnte, aber nicht ihr Konzept überarbeiten wird, es sei denn, es gibt einen deutlichen Leistungsvorteil.
Wird Red Bull den Rückstand an Leistungsstrecken verringern?
Red Bull hat eine Entscheidung zu treffen. Wenn sie Verstappens Bedenken ignorieren, könnten Ferrari und McLaren Monza und Vegas erneut dominieren. Wenn sie Ressourcen für eine Lösung ausgeben, riskieren sie, Entwicklung für ein geringfügiges Upgrade anstelle von 2026 zu verschwenden.
🔮 Vorhersage: Erwarten Sie, dass Red Bull mit Anpassungen am Heckflügel experimentiert, aber nicht zu einem vollständigen Redesign verpflichtet—es sei denn, frühe Ergebnisse aus 2025 zwingen sie dazu.
Was denkst du? Sollte Red Bull 2025 die Geradeausgeschwindigkeit priorisieren oder sich auf die langfristige Zukunft konzentrieren?