Nach der Enthüllung des Mercedes-AMG GT 43 nutzte die Sportabteilung der deutschen Marke das Formel-1-Rennen in China am Wochenende, um die Spitzenvariante, den GT 63 SE Performance, vorzustellen. Dieser verfügt über 816 PS und ein maximales Drehmoment von bis zu 1420 Nm.
Die gesamte Leistung wird über ein neunstufiges AMG Speedshift MCT 9G-Getriebe an das AMG Performance 4Matic+ Allradantriebssystem übertragen.
Der Elektromotor wird von einer AMG High Performance-Batterie mit einer Kapazität von nur 6,1 kWh betrieben, die über das 3,7 kW-Bordladegerät aufgeladen werden kann und auf der Technologie basiert, die in den Autos des Formel-1-Mercedes-Teams verwendet wird. Dadurch ergibt sich eine rein elektrische Reichweite von 13 km.
In diesem Plug-in-Hybrid arbeitet alles zusammen, und Affalterbach gibt bekannt, dass der GT 63 SE Performance das schnellste beschleunigende Serienmodell aller Zeiten ist und in nur 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen kann, was 0,1 Sekunden schneller ist als der AMG One. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt jedoch 320 km/h, 32 km/h weniger als der F1-inspirierte Hypercar.
Der Mercedes-AMG GT 63 SE Performance wird serienmäßig mit einer Vielzahl von Systemen geliefert, die eine hervorragende Leistung bieten, darunter die AMG Active Ride Control-Federung mit halbaktiver Wankstabilisierung und Hinterachslenkung sowie acht Fahrmodi: „Electric“, „Battery Hold“, „Comfort“, „Slippery“, „Sport“, „Sport+“, „RACE“ und „Individual“, auf die der Fahrer über AMG Dynamic Select zugreifen kann.
Um diese leistungsstarke GT 63 SE Performance zu bremsen, haben die serienmäßig mitgelieferten Carbon-Keramik-Bremsscheiben einen Durchmesser von 420 mm und Sechskolben-Sätteln an der Vorderseite sowie einen Durchmesser von 380 mm und Ein-Kolben-Sätteln an der Rückseite, die hinter 20-Zoll-Rädern mit einem 10-Speichen-Design „versteckt“ sind.
Aus ästhetischer Sicht ist die GT 63 SE Performance serienmäßig mit aktiven Aerodynamikelementen ausgestattet, darunter das Carbon-Frontprofil (reagiert auf ausgewählte Fahrmodi und fährt automatisch ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h um etwa 40 mm nach unten aus und erzeugt den sogenannten Venturi-Effekt, der das Auto auf die Straße „drückt“) und der ausfahrbare Heckspoiler mit fünf neuen Positionen.
Im Innenraum sind die Highlights die AMG-Sportsitze mit elektrischer Verstellung, drei Massageprogrammen und vielen Anpassungsmöglichkeiten durch das Manufaktur-Programm.
Auch das MBUX-Infotainment-System verdient besondere Erwähnung, mit einer Reihe von Grafiken, die speziell für diese PHEV-Version entwickelt wurden und es ermöglichen, die Energieflüsse der Verbrennungs- und Elektromotoren in Echtzeit zu visualisieren.
Der Preis und die Markteinführung des neuen AMG GT 63 SE Performance sollten bald bekannt sein.