Ford Racing verändert das Spiel: Internes Hypercar-Team wird bis 2027 die WEC dominieren
In einem mutigen Schritt, der Wellen in der Motorsportwelt schlägt, hat Ford die Gründung seines eigenen internen Rennteams angekündigt, das bereit ist, die formidable World Endurance Championship (WEC) mit seinem bahnbrechenden Hypercar-Programm ab 2027 anzugehen. Diese bedeutende Entscheidung markiert einen entscheidenden Wandel vom traditionellen Kooperationsmodell, auf das viele Hersteller angewiesen sind, einschließlich der eigenen Strategien von Ford in der Vergangenheit.
Mark Rushbrook, der globale Direktor von Ford Racing, erklärte nachdrücklich: „Wir brechen mit dem traditionellen Modell vieler Hersteller – und oft auch unserem eigenen Modell in der Vergangenheit – Ford Racing wird jeden Aspekt unseres Prototyp-Sportwagen-Rennprojekts überwachen und verwalten.“ Dies ist nicht nur eine Veränderung im Management; es stellt ein starkes Bekenntnis dar, Fords reiche Renntradition und Leidenschaft für den Wettbewerb zu nutzen. „Wir suchen nicht außerhalb unserer Mauern, um herauszufinden, wer ein Programm für uns leiten kann; wir schauen innerhalb von Ford Racing, um unsere Programme mit unserer Leidenschaft zu erfüllen“, erklärte Rushbrook und machte deutlich, dass der amerikanische Riese bereit ist, die volle Kontrolle über sein Renndestiny zu übernehmen.
Das neue Rennteam wird strategisch in Banbury, UK, angesiedelt sein und lokale Expertise nutzen, während es auf globale Ressourcen aus Fords Einrichtungen in Michigan und North Carolina zurückgreift. Die Partnerschaft mit dem in Witney ansässigen Motorsportberatungsunternehmen Venture Engineering verspricht wichtige technische und operationale Unterstützung, um den Erfolg dieses ehrgeizigen Projekts sicherzustellen.
An der Spitze dieser spannenden Initiative steht Dan Sayers, der kürzlich als Programmmanager für LMDh ernannt wurde. Sayers, ein Veteran der Branche mit einer reichen Geschichte bei Red Bull und Prodrive, wird ein Team leiten, das den Geist von Ford Racing verkörpert – leidenschaftlich und unermüdlich im Streben nach Exzellenz. Rushbrook betonte die bevorstehenden Herausforderungen und erklärte: „Zwischen jetzt und der Eröffnungsrunde der WEC-Saison 2027 müssen wir nicht nur das Auto selbst bauen, sondern auch jedes Teil des Teams.“
Die Dringlichkeit ist spürbar, während Ford sich auf diese monumentale Reise begibt. „Jede Rolle muss besetzt werden, und das ist keine kleine Aufgabe, denn wir füllen nicht nur die Positionen; wir bauen eine Teamkultur auf, die die von Ford Racing widerspiegelt“, fügte Rushbrook hinzu und enthüllte, dass bereits Gespräche mit führenden Entwicklungsingenieuren und Technikern laufen, um ein robustes Test- und Rennprogramm sicherzustellen.
Fords ehrgeiziger Einstieg in die Hypercar-Arena wurde ursprünglich Ende Januar angekündigt, aber es war bei der prestigeträchtigen Veranstaltung in Le Mans im Juni, wo die Partnerschaft mit ORECA für die Fahrzeugentwicklung gefestigt wurde, zusammen mit der Rekrutierung von Sayers. Während die Details des Verbrennungsmotors unter Verschluss bleiben, hat Ford stark angedeutet, dass eine natürlich aspirierte Konfiguration auf dem Tisch liegt, was von den turboaufgeladenen Trends abweicht, die die Branche dominieren.
Mit dieser monumentalen Strategie bereitet sich Ford Racing nicht nur darauf vor, zu konkurrieren; sie rüsten sich, um die Welt des Langstreckenrennens zu dominieren. Die Auswirkungen dieses Schrittes reichen weit über die Rennstrecke hinaus, da die Technologie, die im Wettkampf entwickelt wird, zweifellos ihren Weg in die Straßenfahrzeuge von Ford finden wird, um die Leistung und Innovation für Alltagsfahrer zu verbessern.
Mit dem Countdown zu 2027 beginnt, werden alle Augen auf Ford Racing gerichtet sein, um zu sehen, wie dieser Kraftprotz die Landschaft des Langstreckenrennsports, wie wir sie kennen, verändern wird. Schnallt euch an, Motorsportfans; das Rennen um die Vorherrschaft wird aufregend!