Yuki Tsunodas schockierende Kollision sorgt für Empörung: „Unglaublich dummer“ Manöver von Helmut Marko bezeichnet
In einer atemberaubenden Wendung der Ereignisse beim Großen Preis von Italien sieht sich Yuki Tsunoda heftiger Kritik ausgesetzt, nachdem eine rücksichtslose Kollision mit Teamkollege Liam Lawson beide Fahrer in eine schwierige Lage brachte. Helmut Marko, Berater von Red Bull Racing, hielt sich nicht zurück und bezeichnete den Vorfall als „unglaublich dumm“, während beide Rennfahrer darum kämpften, Punkte in einem Wettkampf mit hohen Einsätzen zu retten.
Das Drama entfaltete sich während eines hitzigen Austauschs auf der Strecke, als Tsunoda versuchte, Lawson an der Roggia-Schikane zu überholen. Die beiden Red Bull-Hoffnungen kollidierten – Tsunodas vorderer linker Reifen kam mit Lawsons hinterem rechten Reifen in Kontakt, was zu einem Zusammenstoß führte, der beide Autos von der Strecke abbrachte. Trotz der Möglichkeit, weiterzufahren, war der Schaden an Tsunodas RB21 erheblich genug, um sein Rennen zu beeinträchtigen, was ihn zwang, die Ziellinie auf dem 13. Platz zu überqueren, während Lawson dicht dahinter auf dem 14. Platz folgte.
Marko äußerte kurz nach dem Rennen sein Bedauern und sagte: „Es gab eine unnötige Kollision mit Lawson. Ich weiß nicht, wie schlimm der Schaden war. Sein Tempo, es gab kein Tempo.“ Seine Frustration wurde in einem Interview mit Sky Deutschland noch deutlicher, wo er Tsunodas Entscheidungsfindung scharf kritisierte: „Die Kollision mit Lawson aus unserem eigenen Team war unglaublich dumm. Es scheint, als hätte es das Auto schwer beschädigt.“
Diese Kollision kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Tsunoda, der nicht nur um einen soliden Abschluss in der Meisterschaft kämpft, sondern auch um seine Zukunft bei Red Bull. Mit nur neun Punkten aus 14 Rennen und lediglich sechs Auftritten in Q3 steigt der Druck. Die Einsätze könnten nicht höher sein, während er versucht, seinen Wert vor einer entscheidenden Entscheidung über die Fahreraufstellung für die nächste Saison zu beweisen.
Der Teamchef von Red Bull, Laurent Mekies, äußerte sich zur Situation und bot eine ausgewogenere Perspektive auf Tsunodas Leistung. „Das heutige Rennen für Yuki ist schwer zu beurteilen, wegen des Verkehrs im ersten Stint und des Schadens im zweiten Stint“, erklärte er. Mekies lobte Tsunodas Qualifikationsbemühungen und merkte an, dass er in Q1 nur zwei Zehntel hinter Max Verstappen lag und in Q2 trotz der Herausforderungen während des Rennens bemerkenswert abschnitt. „Das hat auch nicht geholfen“, fügte er hinzu und betonte, dass die Qualifikation in Q3 immer noch eine bedeutende Leistung für Tsunoda war.
Während die Uhr bis zu Red Bulls Entscheidung über ihre Fahreraufstellung für die nächste Saison tickt, enthüllte Marko, dass das Team seinen ursprünglichen Zeitplan verschoben hat und sich entschieden hat, noch ein paar Rennen abzuwarten, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. „Wir haben die Optionen verlängert, oder besser gesagt, die Fahrer haben sie mit uns verlängert“, erklärte er und deutete auf den zusätzlichen Druck hin, den Tsunoda zu liefern hat.
Mit dem Fokus nun fest auf Tsunoda gerichtet, fragen sich die Fans, ob er diesen Rückschlag überwinden und seinen Mut in der hochoktanigen Welt der Formel 1 beweisen kann. Während die Spannungen steigen und der Druck zunimmt, bleibt die Frage: Kann Yuki Tsunoda sich von diesem katastrophalen Vorfall erholen, oder ist dies der Anfang vom Ende seiner Karriere bei Red Bull? Die Rennwelt hält den Atem an, während wir auf das nächste Kapitel in diesem sich entfaltenden Drama warten.