Volvo Cars nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um die Automobilsicherheit auf ein neues Niveau zu heben, indem hyper-realistischen virtuelle Szenarien verwendet werden, um Software für die Automobilsicherheit schneller und effektiver zu entwickeln.
Durch die Nutzung dieser Innovation kann Volvo Cars reale Daten, die von den Sensoren in ihren Fahrzeugen gesammelt werden, wie z.B. Notbremsungen oder plötzliche Richtungsänderungen, synthetisieren, um Risikosituationen zu analysieren, zu rekonstruieren und vorherzusagen.

Die große Revolution liegt in der Anwendung der Technik des „Gaussian Splatting“, einem fortschrittlichen Berechnungsansatz, der es ermöglicht, ultra-realistischen 3D-Umgebungen aus realen Bildern zu erstellen.
Auf diese Weise kann Volvo auf einen unbegrenzten Testbereich zugreifen, in dem es möglich ist, Variablen zu manipulieren – Straßenbenutzer hinzuzufügen oder zu entfernen, das Verkehrsverhalten zu ändern oder unerwartete Hindernisse zu schaffen. Das bedeutet, dass die Sicherheitssoftware von Volvo Cars in Tagen anstelle von Monaten trainiert und validiert werden kann, was die Simulation selbst der extremsten und seltensten Szenarien ermöglicht, die im realen Leben den entscheidenden Unterschied ausmachen können.

„Wir haben bereits Millionen von Datenpunkten aus Momenten, die nie stattgefunden haben, die wir zur Entwicklung unserer Software nutzen. Dank ‚Gaussian Splatting‘ können wir einen dieser seltenen Fälle nehmen und ihn in Tausende von neuen Variationen des Szenarios replizieren, um unsere Modelle zu trainieren und zu validieren. Dies hat das Potenzial, eine Skalierung zu ermöglichen, die wir zuvor nie hatten, und sogar extreme Fälle zu identifizieren, bevor sie in der realen Welt auftreten.“, sagte Alwin Bakkenes, Leiter der Global Software Engineering bei Volvo Cars.