FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hat sich gegen die Welle von rassistischen Angriffen in sozialen Medien ausgesprochen, die Fahrer wie Jack Doohan und Yuki Tsunoda treffen. Die Angriffe, die vermutlich von argentinischen Fans von Franco Colapinto angeheizt werden, haben ein solches alarmierendes Niveau erreicht, dass Doohan einen herzlichen Appell an die Öffentlichkeit gerichtet hat, seine Familie aus den Angriffen herauszuhalten. Die FIA hat nun auf die Online-Angriffe reagiert, da die Fahrer nach einem Stopp der unaufhörlichen Belästigungen rufen.
Während des Trainings für den Großen Preis von Imola befand sich Yuki Tsunoda in einem angespannten Moment mit Franco Colapinto, was zu einer Reihe von hasserfüllten Bemerkungen und rassistischen Kommentaren führte, die Tsunodas soziale Medienkonten überfluteten. Trotz des Missverständnisses, das auf der Strecke aufgetreten ist, hat der Hass, der gegen die Fahrer gerichtet ist, weit über akzeptable Grenzen hinausgegriffen.
Tsunoda äußerte als Reaktion auf das missbräuchliche Verhalten seine Bedenken und sagte: „Ich sage das nicht wegen mir oder wegen dem, was sie zu mir sagen, sondern sie haben zu Doohan zu viele Dinge gesagt, und ich denke nicht, dass er auf eine angenehme Weise gefahren ist.“ Die überwältigende Negativität und die unbegründeten Angriffe haben Tsunoda dazu veranlasst, zu suggerieren, dass die Formel 1 eingreifen sollte, wenn die Situation weiterhin eskaliert.
Darüber hinaus erkannte Franco Colapinto die intensive Natur einiger seiner Unterstützer an und gab zu: „Ich weiß, dass sie extrem leidenschaftlich sind und immer sehr hart mit den Menschen umgehen.“ Der Appell nach Respekt und Zivilität unter den Fans ist zu einem dringenden Thema geworden, wobei selbst Managementteams wie das von Colapinto fordern, das Mobbing und das störende Verhalten online zu stoppen.
Der alarmierende Trend des Online-Missbrauchs ist nicht auf Tsunoda und Doohan beschränkt. Argentinische Fans standen im Mittelpunkt ähnlicher Kontroversen in der Motorsportwelt, einschließlich IndyCar, wo Aggressionen und Angriffe gegen Fahrer und Teams gerichtet wurden. Die toxische Umgebung, die durch Online-Belästigung geschaffen wurde, hat FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem dazu veranlasst, das Thema direkt anzusprechen und die Notwendigkeit von Einheit und Respekt innerhalb der Motorsportgemeinschaft zu betonen.
Sulayem erklärte: „Niemand sollte Bedrohungen, Hass oder Diskriminierung ausgesetzt sein. Missbrauch oder Toxizität haben in unserer Gemeinschaft keinen Platz.“ Der Aufruf zum Handeln gegen Online-Missbrauch wurde von Fahrern und Offiziellen gleichermaßen unterstützt, da die Notwendigkeit für eine sicherere und respektvollere Umgebung im Motorsport zunehmend dringlicher wird.
Während die Motorsportwelt mit den schädlichen Auswirkungen von Online-Missbrauch zu kämpfen hat, setzen sich Fahrer wie Tsunoda und Doohan weiterhin für einen Wandel in der Erzählung ein und fordern die Fans auf, ihre Leidenschaft auf positive und konstruktive Weise zu kanalisieren. Die unermüdlichen Angriffe und ungerechtfertigten Kritiken haben auf eine dunklere Seite der Fangemeinschaft hingewiesen und eine dringend benötigte Diskussion darüber angestoßen, wie man eine unterstützendere und inklusivere Umgebung in der Welt des Rennsports schaffen kann.