Helmut Marko kritisiert Verstappens Strafe als „hart, in F2…“
Die Formel-1-Welt war nach der umstrittenen Strafe, die Red Bulls Max Verstappen beim jüngsten Rennen in Jeddah auferlegt wurde, in Aufruhr. Die Strafe, die ihm letztendlich den Sieg kostete, hat eine hitzige Debatte innerhalb der Renn-Community ausgelöst.
Der renommierte österreichische Manager Helmut Marko ließ keinen Zweifel an seinem Unmut über die gegen Verstappen verhängte Strafe. In einem Interview nach dem Rennen mit Sky Sport Deutschland äußerte Marko seine Frustration und sagte: „Ich glaube, das Rennen wurde am Start verloren. Wo sollte Max hin? Im Formel-2-Rennen ist das demselben zwei oder drei Fahrern passiert, und es wurden nur Verwarnungen ausgesprochen. Diese fünf Sekunden waren also ziemlich hart.“
Der Vorfall ereignete sich, als Verstappen nach einem schlechten Start neben Oscar Piastri in die Kurve 1 fuhr. Verstappen versuchte, seinen Platz zu behaupten, indem er die Schikane schnitt, was zu einer fünfsekündigen Strafe führte. Marko analysierte die Situation weiter und hob die Komplexität des Kampfes auf der Strecke hervor: „Piastri war zunächst vorne, aber in der letzten Phase des Bremsens war Max vorne. Es hat sowieso keinen Sinn, darüber zu diskutieren, so ist es gelaufen. Das Positive ist, dass die Geschwindigkeit da war, aber Überholen ist unglaublich schwierig.“
Trotz des Rückschlags blieb Marko optimistisch in Bezug auf Verstappens Leistung und überlegte, wie das Ergebnis ohne die Strafe ausgefallen wäre: „Als die Strafe kam, dachten wir nur daran, die zweite Position sicher zu halten. Hätte Max ohne die Strafe gewinnen können? Ja.“
Die umstrittene Strafe hat die laufende Diskussion über die Renndurchführung und die Konsistenz der Entscheidungen in der Formel 1 neu entfacht. Während die Saison voranschreitet, werden alle Augen darauf gerichtet sein, wie solche Vorfälle den Meisterschaftskampf zwischen Verstappen und seinem Rivalen Lewis Hamilton beeinflussen.