Stoffel Vandoorne beendet dreijährige Durststrecke mit sensationellem Formel-E-Sieg
In einer spannenden Wendung sicherte sich Stoffel Vandoorne seinen ersten Formel-E-Sieg seit drei Jahren beim jüngsten Rennen in Tokio. Die regennasse Strecke fügte eine zusätzliche Ebene der Aufregung hinzu, da die Startpositionen aufgrund der morgendlichen Trainingszeiten bei dem starken Regen bestimmt wurden.
Das Rennen begann mit dem Meisterschaftsführer Oliver Rowland, der das Feld anführte und scheinbar auf dem Weg zu einem weiteren Sieg in seinem Nissan war. Doch ein Vorfall mit roter Flagge, an dem Maximilian Guenther’s DS Penske beteiligt war, führte zu einer erheblichen Umstellung. Vandoorne, der von der 14. Position startete, nutzte strategisch einen obligatorischen Boxenstopp frühzeitig, was ihm einen erheblichen Vorteil verschaffte, da andere Fahrer später an die Box gingen.
Trotz Herausforderungen wie einem halben Dreher und dem Abbremsen in den letzten Runden gelang es Vandoorne, einen beträchtlichen Vorsprung zu halten und den ersten Platz zu sichern. Rowland hielt sich an zweiter Stelle und baute seinen Vorsprung in der Meisterschaftswertung aus. In der Zwischenzeit kämpften McLarens Taylor Barnard und Envisions Sebastien Buemi um die verbleibenden Podiumsplätze.
Das intensive Rennen zeigte auch beeindruckende Leistungen von Dan Ticktum, der den fünften Platz für Kiro sicherte, und Edoardo Mortara, der für Mahindra den sechsten Platz belegte. Allerdings führte ein Boxenstopp-Fehler von Andretti zu einer schwarzen Flagge, was die Dramatik auf der Strecke erhöhte.
Vandoornes triumphale Rückkehr in den Siegerkreis bereitet die Bühne für eine aufregende Fortsetzung der Formel-E-Saison. Mit der steigenden Konkurrenz und unerwarteten Wendungen an jeder Ecke können die Fans weitere adrenalingeladene Rennen in den kommenden Wettbewerben erwarten.