Max Verstappen zur Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit verurteilt nach Schimpfworten in Pressekonferenz
Max Verstappen, der amtierende Formel-1-Weltmeister, wurde von den FIA-Stewards vorgeladen und aufgefordert, „Öffentlichkeitsarbeit“ zu leisten, nachdem er während einer Pressekonferenz beim Großen Preis von Singapur vulgäre Sprache verwendet hatte. Der Ausbruch des niederländischen Fahrers kam, während er über seine Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht seines Red Bull RB20 beim Aserbaidschan GP sprach, wo er von seinem Teamkollegen Sergio Perez übertroffen wurde.
Verstappens Ausbruch: ‘Das Auto war Fed’ bringt ihn in Schwierigkeiten**
Während der Pressekonferenz wurde Verstappen nach seinem seltenen Kampf gegen Perez gefragt, der ihn 2024 zum ersten Mal im Qualifying übertrumpfte. Offensichtlich frustriert antwortete Verstappen offen: “Ich weiß nicht, Mann. Anderes Setup. Sobald ich ins Qualifying ging, wusste ich, dass das Auto f**ed war.” Dieser Kommentar, der für die Ausstrahlung als unangemessen erachtet wurde, führte zu einer schnellen Reaktion der FIA, die den Niederländer und sein Team einbestellte, um den Vorfall zu besprechen.
FIA-Stewards schlagen hart zu: Fehlverhalten und Strafe für Öffentlichkeitsarbeit
Die FIA-Stewards entschieden, dass Verstappens Wortwahl „Fehlverhalten“ darstellt und verwiesen auf eine Sprache, die „grobschlächtig, unhöflich oder anstößig sein kann.“ Während frühere Verstöße oft mit Verwarnungen geahndet wurden, hielten die Stewards eine strengere Strafe für notwendig, da die Regeln bezüglich Sprache „den Wettbewerbern gut bekannt sind.“ Daher wird Verstappen verpflichtet, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, eine Strafe, die einem gemeinnützigen Dienst ähnelt und die Null-Toleranz-Haltung des Sports gegenüber vulgärer Sprache widerspiegelt.
Verstappens Verteidigung bleibt hinter den Erwartungen zurück: Vorbilder müssen achtsam sein
Verstappens Verteidigung, die darauf hinwies, dass Englisch nicht seine Muttersprache sei, wurde anerkannt, aber letztendlich von den Stewards abgelehnt. Sie betonten die Bedeutung von Vorbildern wie Verstappen, sich ihrer Sprache bewusst zu sein, insbesondere in öffentlichen Situationen, in denen sie nicht unter direktem Druck stehen. Trotz dessen äußerte Verstappen Bedauern über sein Verhalten und entschuldigte sich für seine Wortwahl.
Die fortlaufende Bekämpfung der schlechten Sprache in der F1 durch die FIA
Die Maßnahmen der FIA gegen Verstappen sind Teil eines umfassenderen Versuchs, beleidigende Sprache innerhalb der F1 zu unterbinden, ein Thema, das im Paddock zunehmend Beachtung findet. Der FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hat bereits die Formel-1-Verwaltung (FOM) aufgefordert, die Übertragungen strenger zu moderieren, um zu vermeiden, dass unanständige Sprache an das Publikum ausgestrahlt wird.
Prominente Präzedenzfälle: F1s Krieg gegen Worte
Dieser Vorfall erinnert an die strenge Haltung der FIA während des GP von Las Vegas im vergangenen November, als Teamchefs, darunter Ferraris Frederic Vasseur und Mercedes‘ Toto Wolff, wegen ihrer expliziten Sprache Warnungen erhielten. Vasseurs hitzige Reaktion auf einen beschädigten Abflussdeckel, der Carlos Sainz‘ Auto ruinierte, und Wolffs leidenschaftliche Verteidigung unterstrichen den fortwährenden Kampf der FIA, professionelle Standards in öffentlichen Foren aufrechtzuerhalten.
Die Botschaft ist klar: Räumt auf oder stellt euch den Konsequenzen
Mit Verstappens Strafe sendet die FIA eine klare Botschaft: Die Top-Stars und Vertreter der F1 müssen einen Verhaltensstandard einhalten, der ihrem Status als globale Vorbilder entspricht. Während die Debatte über die Sprache in der F1 weiter an Intensität gewinnt, scheint die Sportbehörde entschlossen, sicherzustellen, dass das, was offiziell gesagt wird, im Rahmen des Respekts bleibt – sei es in einer Pressekonferenz oder im Radio. Für Verstappen dient dieser Vorfall als scharfer Reminder, dass selbst Champions nicht über den Regeln stehen, wenn es darum geht, das richtige Beispiel zu setzen.