Yuki Tsunoda unter Beschuss: ‚Gefährlicher‘ und ‚verzweifelter‘ Fahrstil von F1-Rivalen nach Vorfall beim US GP kritisiert
In einer dramatischen Wendung der Ereignisse beim US-Grand-Prix steht Yuki Tsunoda nach einem umstrittenen Zusammenstoß auf der Strecke unter intensiver Beobachtung des Formel-1-Fahrers Oliver Bearman, der nach dem Vorfall vor Wut kochte. Der Haas-F1-Star ließ in seiner Verurteilung von Tsunodas Fahrstil nicht nach und bezeichnete ihn nicht nur als „gefährlich“, sondern auch als „verzweifelt“, nach ihrer Kollision während des Rennens.
Die Spannung eskalierte in Runde 35, als Bearman versuchte, Tsunoda im Rahmen eines risikobehafteten Manövers an der Kurve 15 für den begehrten siebten Platz zu überholen. Der Versuch schlug jedoch fehl, als Tsunodas späte defensive Bewegung Bearman zum Drehen brachte und beinahe einen katastrophalen Unfall verursachte. Trotz des Chaos, das folgte, kam Tsunoda ohne Strafe davon, eine Entscheidung, die von Bearman inzwischen in Frage gestellt wurde.
„Was er getan hat, war ziemlich gefährlich, gegen den Geist, wie wir Rennen fahren sollten, und gegen das Bild, das wir Kindern im Kartfahren vermitteln sollten“, äußerte Bearman in einer hitzigen Erklärung gegenüber den Medien, einschließlich RacingNews365. Er fügte hinzu: „Er hat sich ein paar Runden lang überall hin bewegt, und als ich schließlich meinen Kopf reinsteckte und versuchte zu überholen, hat er als Reaktion darauf bewegt. Er ließ nicht einen Wagenbreite Platz auf der Strecke. Das ist nicht fair, das ist nicht erlaubt. Das hätte einen riesigen Unfall verursachen können, wenn ich nicht schnell ausgewichen wäre.“
Bearman hielt nicht bei nur einem Vorfall an; er wies auf Tsunodas Gesamtleistung während des Wochenendes auf dem Circuit of the Americas hin und hob einen besorgniserregenden Trend hervor. „Im Sprintrennen hat er es in Kurve 1 innen versucht und ein Schwesterfahrzeug ausgeschaltet. Im Hauptrennen hat er dasselbe in Kurve 1 wieder gemacht. Ich habe das Gefühl, dass er ein wenig verzweifelt fährt, und das zeigte sich in seiner Verteidigung“, erklärte Bearman und unterstrich ein Muster rücksichtslosen Verhaltens, das in der Rennszene auf Interesse gestoßen ist.
Die Kollision sorgte nicht nur für Kontroversen auf der Strecke, sondern entfachte auch Diskussionen über Sportsgeist und Sicherheit in der Formel 1. Da jüngere Fahrer zu erfahrenen Rennfahrern aufschauen, können die Auswirkungen solcher rücksichtslosen Manöver nicht überbewertet werden. Die Kritik von Bearman dient als eindringliche Erinnerung daran, dass der Kampf um Positionen nicht auf Kosten der Sicherheit gehen darf, ein Prinzip, das in der hochoktanigen Welt des Motorsports von größter Bedeutung ist.
Während sich der Staub beim US GP legt, liegt das Augenmerk fest auf Tsunoda, dessen aggressive Taktiken nun nicht nur den Unmut seiner Konkurrenten, sondern auch der Fans des Sports auf sich gezogen haben. Wird er seinen Ansatz anpassen, oder wird ihm dieser rücksichtlose Ruf in zukünftige Rennen folgen? Eines ist sicher: die Spannung im Fahrerlager ist spürbar, und das nächste Rennen könnte ebenso explosiv werden.