Mercedes-Boss kritisiert Red Bulls „peinlichen“ Protest gegen George Russells F1-Sieg
In einer dramatischen Wendung der Ereignisse beim Formel-1-Grand-Prix von Kanada ließ Mercedes-Teamchef Toto Wolff seiner Kritik an Red Bulls formellem Protest gegen George Russells Sieg freien Lauf. Wolff schoss gegen Red Bull und bezeichnete deren Aktionen als „kleinlich“ und „peinlich“ nach dem Rennen auf dem Circuit Gilles Villeneuve.
Trotz des intensiven Drucks von Max Verstappen gelang es George Russell, seinen ersten Sieg des Jahres zu sichern, nur damit Red Bull einen Protest bei der FIA einreichte, in dem erratisches Fahren von Russell während einer Safety-Car-Phase angeführt wurde. Der Protest behauptete, dass Russell langsamer geworden sei, wodurch Verstappen ihn kurzzeitig überholt habe, und dass Russell über die erlaubte Distanz hinter dem Safety Car zurückgefallen sei.
Der Protest wurde jedoch letztendlich abgewiesen, sodass Russell seinen wohlverdienten Sieg behalten konnte. Red Bulls Teamchef Christian Horner ließ durchblicken, dass Russell eine versteckte Agenda hatte, um Verstappen zu provozieren, was zu Strafpunkten führen könnte, die eine Rennsperre nach sich ziehen würden. Trotz der Kontroversen schienen sowohl Russell als auch Verstappen nach dem Rennen keine Groll zu hegen.
Wolff, der bei der Premiere von F1: The Movie sprach, äußerte seine Abneigung gegen Red Bulls Aktionen und betonte die Bedeutung fairen Wettkampfs auf der Strecke. Er kritisierte Red Bulls Entscheidung, Protest einzulegen, nannte sie „kleinlich“ und „geringfügig“ und forderte die FIA auf, solches Verhalten in Zukunft zu ahnden.
Die gegensätzlichen Meinungen zwischen Wolff und Horner setzten sich außerhalb der Strecke fort, wobei Horner Red Bulls Recht auf Protest verteidigte und erklärte, dass sie auf etwas reagiert hätten, von dem sie glaubten, dass es ein Problem sei, das angegangen werden müsse. Trotz der laufenden Debatte bestätigte das Urteil der FIA Russell als den legitimen Sieger des kanadischen Grand Prix.
Das Drama nach dem Rennen hat das Feuer der intensiven Rivalität zwischen Mercedes und Red Bull in der hochriskanten Welt der Formel 1 nur weiter angeheizt. Während sich die Teams auf das nächste Rennen vorbereiten, wird die Kontroverse um Georges Russells Sieg mit Sicherheit in den Köpfen der Fans und Konkurrenten weiterbestehen.