Mohammed Ben Sulayem steht derzeit unter Untersuchung wegen angeblicher Eingriffe in zwei Rennen im letzten Jahr. Die Welt der Formel 1 wurde mit einer Vielzahl von Anschuldigungen und Gerüchten in Aufruhr versetzt. Eine der jüngsten Geschichten betrifft die laufende Untersuchung der Handlungen des FIA-Präsidenten. Sulayem wurde Anfang dieses Monats kritisch hinterfragt wegen angeblicher Versuche, in den Saudi-Arabien GP und das Eröffnungsevent in Las Vegas einzugreifen. Die Untersuchung läuft noch, aber Toto Wolff, der Teamchef von Mercedes, fordert volle Transparenz in dieser Angelegenheit.
Sulayem wird wegen seiner möglichen Beteiligung am dritten Platz beim Saudi-Arabien GP untersucht. Darüber hinaus wird ihm auch vorgeworfen, Druck auf die Offiziellen ausgeübt zu haben, um die Zertifizierung der neuen F1-Strecke in Las Vegas zu verhindern, was letztendlich zur Absage der Veranstaltung führte. Toto Wolff zögerte nicht, seine starke Meinung zu der Untersuchung um Mohammed Ben Sulayem zum Ausdruck zu bringen. Allerdings hat er auch andere Sorgen bei Mercedes. Das Team könnte bis Ende dieses Jahres möglicherweise seinen Leiter der Fahrerentwicklung, D’Ambrosis, verlieren. D’Ambrosis‘ Vertrag läuft 2024 aus und Berichte deuten darauf hin, dass er nächstes Jahr einen Wechsel zu Ferrari in Betracht zieht.
Mercedes hat bereits den Weggang von zu Ferrari erlitten und den Verlust weiterer Schlüsselpersonen wäre schädlich. Derzeit liegt das deutsche Team in Bezug auf Geschwindigkeit auf dem Grid auf dem dritten oder vierten Platz. Sie müssen schnell Verbesserungen vornehmen, um Aston Martin und McLaren voraus zu bleiben. Red Bull hat erneut seine Dominanz gezeigt und wird voraussichtlich während der gesamten F1-Saison 2024 seine Position an der Spitze behaupten. Der Kampf um den zweiten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft entwickelt sich zu einem Vierkampf.