In einem mutigen Schritt, um die Welt der Motorsport-Governance aufzumischen, hat Tim Mayer eine ehrgeizige Kampagne im Wert von 5 Millionen Dollar ins Leben gerufen, um den amtierenden FIA-Präsidenten zu stürzen und das zu beenden, was er als „Terrorherrschaft“ beschreibt.
Mayes Kampagne „FIA forward“ zielt darauf ab, neue Energie, Fokus und Integrität in die FIA zu bringen und verspricht einen Neuanfang für die Organisation. Der ehemalige F1-Renndirektor machte seine Absichten bei einer Pressekonferenz in der Nähe von Silverstone deutlich, im Zuge des Trubels des Großen Preises von Großbritannien.
Er fordert den aktuellen Präsidenten Mohammed Ben Sulayem heraus und ist sich über die Notwendigkeit von Veränderungen in der FIA im Klaren. Mit den für Dezember angesetzten Wahlen hat Mayers unerwartete Kandidatur einen unerwarteten Wendepunkt in ein Rennen geworfen, das als unbestritten galt.
Obwohl er die harte Arbeit vieler FIA-Mitarbeiter anerkennt, kritisiert Mayer die aktuelle Führung dafür, eine „Terrorherrschaft“ innerhalb der Organisation zu etablieren. Er glaubt, dass eine Umstrukturierung notwendig ist, plädiert jedoch nicht für umfassende Veränderungen.
Mit geschätzten Kosten von 5 Millionen Dollar und einem sechsmonatigen Vorlauf ist Mayer entschlossen, die FIA in eine neue Ära zu führen. Er betont die Wichtigkeit, den Mitarbeitern die notwendigen Werkzeuge, Visionen und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, was einen Bruch mit dem Status quo signalisiert.
Während die Motorsportgemeinschaft sich auf einen möglichen Machtwechsel vorbereitet, hat Mayers Kandidatur ein neues Maß an Aufregung und Vorfreude in die bevorstehenden FIA-Wahlen gebracht. Wird seine Vision für Veränderungen bei den Wählern Anklang finden, oder wird der Amtsinhaber Ben Sulayem seine Machtposition halten? Nur die Zeit wird in diesem hochriskanten Kampf um die Kontrolle des Motorsport-Gremiums zeigen.