Tesla China gab letzte Woche bekannt, dass es eine Testphase für sein autonomes Fahrassistenzsystem der Stufe 2 (Full Self-Driving) einführen wird, die über einen Monat vom 17. März bis 16. April stattfinden soll.
Zu diesem Zeitpunkt informierte die Marke von Elon Musk, dass geeignete Fahrzeuge Software- und Kartenupdates erhalten würden und erinnerte daran, dass die Fahrer für Verstöße gegen Verkehrsregeln oder Unfälle verantwortlich sind.
Das Unternehmen hat jedoch nun bekannt gegeben, dass der Test ausgesetzt wurde und dass es auf die Genehmigung des Full Self-Driving-Systems durch die chinesischen Behörden warten wird.
Tesla plant, FSD in diesem Jahr vollständig in China zu implementieren und arbeitet mit dem chinesischen Technologieriesen Baidu zusammen, um die Leistung des Systems zu verbessern. Es ist erwähnenswert, dass das autonome Fahrassistenzsystem von Elon Musks Marke eine Reihe von Fahrassistenztechnologien nutzt, die mit generativer künstlicher Intelligenz entwickelt wurden, um komplexere Verkehrssituationen zu bewältigen.
Chinesische Medien spekulieren, dass die Aussetzung möglicherweise mit neuen Vorschriften des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie Chinas (MIIT) zusammenhängt.
Diese Theorie gewann an Bedeutung, nachdem Xpeng die Verschiebung von OTA-Updates für März für sein Modell Mona M03 angekündigt hatte und dabei auf die neuen MIIT-Vorschriften verwies, die eine vorherige Ankündigung signifikanter Softwareänderungen und die Einreichung derselben erst nach der Bekanntgabe erfordern.
Derzeit erleben autonome Fahrzeugsysteme in China, dem größten Automobilmarkt der Welt, ein erhebliches Wachstum, und Marken wie BYD, Huawei, Xpeng und Li Auto arbeiten daran, bis Ende des Jahres Modelle mit Level 3 autonomem Fahren auf den Markt zu bringen.