Die japanische Marke Subaru verkauft jährlich etwa 30.000 Fahrzeuge in Europa, eine reduzierte Zahl, wenn man bedenkt, dass die Marke in den USA 700.000 Einheiten vertreibt.
Trotz der niedrigen Verkaufszahlen in Europa machte David Dello Stritto, Direktor von Subaru Europa, in einem Interview mit „Autocar“ deutlich, dass „Subaru Corporation nicht die Absicht hat, den europäischen Markt zu verlassen.“ Im Rahmen dieser Strategie werden elektrische Fahrzeuge eine zentrale Rolle in dieser Zukunft spielen.
„Wir haben keine andere Wahl“, erklärt Dello Stritto. „Wir müssen so schnell wie möglich auf eine vollständige Reihe von vollelektrischen Fahrzeugen in Europa umsteigen. Das ist unsere Vision.“
Subaru strebt an, bis 2030 weltweit etwa 1,2 Millionen Fahrzeuge zu verkaufen, verglichen mit den 976.000, die im letzten Jahr verkauft wurden, von denen etwa die Hälfte elektrische Fahrzeuge sein werden.
Anstatt die Marke neu zu definieren, möchte Subaru die Elektrifizierung nutzen, um seine Stärken, wie den Allradantrieb, zu stärken. Ein Beispiel dafür ist der Solterra, ein Modell, das in Zusammenarbeit mit Toyota entwickelt wurde und eine Allradversion sowie zwei Elektromotoren bietet.
Der neue Outback, der ebenfalls auf Toyotas Plattform basiert, integriert deutlich mehr Subaru-Technologie und wird intern hergestellt. Ein weiteres neues elektrisches Modell, der kürzlich enthüllte Uncharted, ist eine robustere Variante des Toyota C-HR+.
„Wir arbeiten an sportlicheren Modellen, und wir hoffen, dass die Elektrifizierung uns dabei helfen wird.“ In dieser Hinsicht ließ Dello Stritto nicht unerwähnt, dass in naher Zukunft möglicherweise ein neuer WRX STI mit rein elektrischer Antriebstechnologie auf den Markt kommen könnte.