In einem bedeutenden Sicherheitsvorkehrung hat der Automobilhersteller Stellantis einen Rückruf von 44.500 Hybrid-Crossover-SUVs weltweit angekündigt, da Bedenken bestehen, dass das Bremspedal sich lösen und nicht mehr funktionieren könnte. Der Rückruf betrifft spezifische Modelle des Alfa Romeo Tonale und des Dodge Hornet Plug-in-Hybrids, die zwischen 2024 und 2025 gebaut wurden.
Der Rückruf wurde in einer Meldung bei der US National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) bekannt gegeben und von Stellantis bestätigt. Von den insgesamt betroffenen Fahrzeugen befinden sich 21.069 in den Vereinigten Staaten, weitere 2.280 in Kanada, 134 in Mexiko und 20.987 in anderen Regionen weltweit.
Der Automobilhersteller warnte, dass das Bremspedal in einigen Fahrzeugen während der Nutzung versehentlich lösen könnte, was potenziell dazu führen könnte, dass die Fahrer die Bremskraft verlieren. Stellantis bestätigte 15 Fälle von Ausfällen der Bremspedalbaugruppe, darunter einen Unfall, jedoch wurden keine Verletzungen gemeldet.
Im Rahmen des Rückrufs werden die Händler eine Schraube und eine Mutter installieren, um die Bremspedalbaugruppe zu verstärken und weitere Vorfälle zu verhindern. Stellantis riet außerdem, dass Fahrer im Falle eines Bremsversagens die elektronische Handbremse verwenden können, um ihr Fahrzeug sicher zu verlangsamen. Darüber hinaus wird das automatische Notbremsystem, sofern es nicht deaktiviert ist, aktiviert, um potenzielle Kollisionen zu vermeiden.
Der Rückruf betrifft die Plug-in-Hybride des Alfa Romeo Tonale der Modelljahre 2024 und 2025 sowie die Plug-in-Hybride des Dodge Hornet, die beide auf derselben Plattform gebaut sind. Bislang hat Stellantis bis September 2024 in den USA 15.566 Dodge Hornets und 2.737 Alfa Romeo Tonales verkauft.
Dieser Rückruf erinnert an die Bedeutung strenger Qualitätskontrollen bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen, da die Automobilhersteller die Produktion erhöhen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.