Ehemaliger F1-Renndirektor kritisiert Verstappens Nicht-Sanktion beim Großen Preis von Mexiko: Ein Aufruf zur Verantwortlichkeit auf der Strecke!
In einer erstaunlichen Enthüllung, die Wellen in der F1-Community geschlagen hat, hat der ehemalige FIA-Renndirektor Johnny Herbert den Rennkommissaren vorgeworfen, Max Verstappens Leistung während des Großen Preises von Mexiko nicht angemessen behandelt zu haben. Herbert behauptet, dass Verstappen wegen seines rücksichtslosen Fahrens, insbesondere während einer chaotischen ersten Runde, in der der Niederländer die Kurve 1 überfuhr und sich einen unfairen Vorteil verschaffte, disziplinarische Maßnahmen hätte erdulden müssen.
Die Kontroverse brach aus, als Verstappens aggressive Manöver zu Beginn des Rennens unbeaufsichtigt blieben. Während er an zwei Ferraris vorbeizog, verpasste er die Kurve komplett, ein Manöver, das viele für strafwürdig halten. Herbert, der ein lautstarker Kritiker der Nachsicht der Rennkommissare ist, argumentiert, dass eine solche Nachsicht eine gefährliche Kultur auf der Strecke fördert, in der Fahrer sich berechtigt fühlen, die erste Kurve als „Freischuss“ zu betrachten.
Offen sprach Herbert: „Das größte Problem für mich ist, dass alles, was in der ersten Kurve, in der ersten Runde passiert, oft ignoriert wird, weil die Reifen kalt sind und sie noch nicht richtig auf Temperatur sind. Wenn etwas passiert, wird keine Strafe verhängt.“ Seine Frustration ist spürbar, während er auf die Inkonsistenz in der Schiedsrichterei hinweist und hervorhebt, wie Verstappen ungestraft davongekommen ist, während Lewis Hamilton für einen separaten Vorfall später im Rennen eine harte Zehn-Sekunden-Strafe erhielt.
Herberts Kommentare werfen eine kritische Frage auf: Sind die F1-Stewards zu nachsichtig? Er glaubt, dass Fahrer wie Verstappen diese Nachsicht ausnutzen, und sagt: „Als Max versuchte, außen vorbeizufahren und ihm quasi der Platz ausging, kam er zurück auf die Strecke, ohne etwas zu verlieren.“ Dieses Gefühl spiegelt die Bedenken von Fans und Analysten wider, die argumentieren, dass ein solches Verhalten die Integrität des Sports untergräbt.
Der ehemalige Steward ließ in der Diskussion über die weitreichenden Folgen dieser Entscheidungen nicht mit sich reden. „Haben sie sich dann alle über die erste Runde lustig gemacht? Wahrscheinlich ja, denn sie konnten damit durchkommen“, bemerkte er und wies auf die allgemeine Missachtung der Regeln hin, die katastrophale Konsequenzen haben könnte, wenn sie nicht kontrolliert wird.
Herbert kritisierte auch die Vorstellung, dass Strafen selektiv verhängt werden sollten. „Die Leute sagten, die zehn Sekunden Strafe seien zu hart. Aber zehn Sekunden Strafen sollten überall gelten, wann immer es nötig ist. Ja, es kann in manchen Umständen hart sein, aber man kann nicht einfach aus Nachsicht eine fünf Sekunden Strafe verhängen.“
Die Einsätze in der Formel 1 sind unglaublich hoch, und mit jedem Event steigt der Druck auf die Offiziellen, Fairness und Konsistenz zu wahren. Während die Rennwelt genau hinschaut, ist eines klar: Die Debatte über Verstappens Nicht-Strafe könnte ein größeres Gespräch über Verantwortlichkeit und die Zukunft der Schiedsrichter in der Formel 1 entfachen. Da die Saison noch im Gange ist, fragen sich die Fans, ob diese Kontroverse zu einer dringend benötigten Reform im Umgang mit Regelverstößen auf der Strecke führen wird.








