Als die Formel-1-Saison 2024 in Abu Dhabi zu Ende ging, dominierten die Erzählungen um die Meisterschaft den Triumph von McLaren in der Konstrukteursmeisterschaft, Max Verstappens vierten aufeinanderfolgenden Fahrertitel und einen auffälligen Kontrast in der Fahrerleistung. Zu den bemerkenswertesten Leistungen der Saison gehört Pierre Gasly, der sich mit seinem Namen in die Geschichtsbücher eintrug, als der einzige Fahrer, der das Jahr ohne einen einzigen Vorfall abschloss – eine beispiellose Leistung im Sport.
Gaslys Perfekte Saison: Ein Historischer Erstes
Im Auftrag von Alpine zeigte Gaslys unfallfreie Kampagne Präzision, Kontrolle und Konsistenz, die in einem Sport, der für sein hohes Risiko und seine hohen Belohnungen bekannt ist, selten zu sehen sind. Diese makellose Bilanz stärkte nicht nur die Leistung von Alpine, sondern setzte auch einen Maßstab für Professionalität und Gelassenheit unter Druck. Im krassen Gegensatz dazu hoben die Schäden von 787.819 £ (999.610 $) von Teamkollege Esteban Ocon die Herausforderungen hervor, eine solche Perfektion aufrechtzuerhalten.
„Eine ganze Saison ohne einen einzigen Vorfall zu beenden, ist beispiellos“, sagte ein Teaminsider. „Pierres Leistung spricht Bände über sein Können und seine Disziplin.“
Perez’ Kämpfe: Ein Jahr zum Vergessen
Während Gasly für seine rekordverdächtige Leistung Lob erhielt, erzählte die Saison von Sergio Perez eine ganz andere Geschichte. Die Kampagne des mexikanischen Veterans war von Inkonsistenz und kostspieligen Fehlern geprägt, die in erstaunlichen £3,81 Millionen ($4,83 Millionen) an Reparaturkosten endeten – die höchsten unter allen Fahrern. Fünf rennbeendende Unfälle, darunter eine dramatische Kollision im Saisonfinale in Abu Dhabi, malten ein düsteres Bild eines Jahres, das Perez selbst als „sehr schwierig“ beschrieb.
Der Tiefpunkt von Perez‘ Saison kam in Monaco, wo er mit beiden Haas-Fahrern kollidierte und eine Spur umfangreicher Schäden hinterließ. Diese Leistung, kombiniert mit seiner Punktezahl von 155 – 285 weniger als Teamkollege Verstappen – hat die Spekulationen über seine Zukunft bei Red Bull intensiviert.
Die „Zerstörer-Rangliste“: Schadenskosten über das gesamte Feld
Daten von MostlyF1.com enthüllten die finanziellen Auswirkungen von Vorfällen auf der Strecke über das gesamte Feld:
- Sergio Perez: £3,81 Millionen ($4,83 Millionen)
- Alex Albon: £3,66 Millionen ($4,63 Millionen)
- George Russell: £2,61 Millionen ($3,31 Millionen)
- Logan Sargeant: £2,36 Millionen ($2,99 Millionen)
- Carlos Sainz: £2,26 Millionen ($2,87 Millionen)
Bemerkenswerterweise waren Max Verstappens Reparaturkosten mit £714,005 ($906,145) relativ bescheiden, was seine Dominanz und Kontrolle auf der Strecke widerspiegelt. Lando Norris und Lewis Hamilton hatten sogar noch niedrigere Ausgaben, mit £330,805 ($420,225) bzw. £250,848 ($318,625), was ihre saubere Fahrweise während der gesamten Saison unterstreicht.
McLarens Wiederaufstieg und Verstappens Dominanz
Lando Norris sicherte sich mit einem überzeugenden Sieg in Abu Dhabi McLarens ersten Konstrukteursmeistertitel seit 1998 und krönte damit eine herausragende Saison für das britische Team. In der Zwischenzeit feierte Verstappen seinen vierten Fahrertitel und gewann neun von 24 Rennen, obwohl er Druck von Norris und anderen Herausforderern verspürte.
Während Verstappens Titel die anhaltende Stärke von Red Bull hervorhob, wirft Perez’ turbulentes Jahr kritische Fragen zu seinem Platz im Team im Hinblick auf 2025 auf.
Blick nach vorne auf 2025
Während sich die Formel 1 auf die kommende Saison konzentriert, werden die Erzählungen von 2024 die Dynamik und Rivalitäten auf dem Grid prägen. Gaslys historisch crashfreie Saison wird ein Maßstab für Präzision sein, während Perez‘ Kämpfe und Norriss Aufstieg 2025 als eine Saison voller potenzieller Dramatik positionieren.
Die deutlichen Unterschiede in den Fahrerleistungen erinnern an die unerbittliche Natur des Sports – wo Können, Strategie und ein wenig Glück eine Saison entscheiden können.