Rally-Weltveränderung: Sebastien Ogier unterstützt Carlos Sainz Sr. im Rennen um die FIA-Präsidentschaft
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat Rallye-Champion Sebastien Ogier sein Gewicht hinter die potenzielle FIA-Präsidentschaftskandidatur von Carlos Sainz Sr. geworfen. Die Motorsportgemeinschaft war überrascht, als die Nachricht bekannt wurde, dass der zweifache WRC-Champion Sainz Sr. in Erwägung zieht, Mohammed Ben Sulayem bei der bevorstehenden FIA-Präsidentschaftswahl herauszufordern. Sainz Sr., der derzeit seine Unterstützung von den Mitgliedsautomobilclubs der FIA prüft, ist in der Rallyewelt kein Unbekannter, da er zuvor für M-Sport in der WRC gefahren ist.
Die Unterstützung von Ogier kommt inmitten einer Flut von Entwicklungen in der Rallyeszene, in der Malcolm Wilson von M-Sport-Ford für die Position des stellvertretenden Präsidenten für Sport nominiert wurde. Diese Position wurde kürzlich von Robert Reid, dem Co-Piloten-Champion von 2001, vakant, was die bevorstehenden FIA-Wahlen weiter spannend macht.
Ogier äußerte sich beim Rallye Portugal und sprach seine Bewunderung für Sainz Sr. aus, indem er sagte: „Ich habe immer großen Respekt vor Carlos gehabt und ich mag ihn auch als Person sehr.“ Die Rallyegemeinschaft ist voller Spekulationen über die potenzielle Kandidatur von Sainz Sr. und die Unterstützung, die er von namhaften Persönlichkeiten wie Ogier erhalten hat.
Hyundai-Chef Cyril Abiteboul äußerte sich, ohne Sainz Sr. ausdrücklich zu unterstützen, positiv über ein wettbewerbsfähiges Rennen um die FIA-Präsidentschaft mit mehreren Kandidaten. „Mehrere Kandidaten zu haben, ist eine gute Sache. Bei jeder Wahl sollten die Wähler Optionen und eine Wahl haben“, bemerkte Abiteboul und deutete auf die wachsende Aufregung innerhalb der Motorsportgemeinschaft hin.
Darüber hinaus freute sich die Rallyewelt über die Nachricht, dass die FIA die Strafen in ihrem Internationalen Sportcode überarbeitet hat, insbesondere die Reduzierung der Geldstrafen für Fahrer, die beim Fluchen erwischt werden. Diese Entwicklung folgt einem kollektiven Einsatz von WRC-Fahrern über die World Rally Drivers Alliance (WoRDA), um Bedenken hinsichtlich der Strafen zu adressieren, wie im Fall von Hyundais Adrien Fourmaux zu sehen ist.
Die Rallye-Landschaft entwickelt sich schnell weiter, wobei Ogier, Abiteboul und andere Schlüsselfiguren die Zukunft des Sports gestalten. Während das Rennen um die FIA-Präsidentschaft an Intensität gewinnt, sind alle Augen auf Sainz Sr gerichtet und die potenzielle Transformation, die er in die Welt der Motorsport-Governance bringen könnte.