Richard Childress Racing’s Berufung in der Disqualifikationssache von Jesse Love abgelehnt
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat Richard Childress Racing einen schweren Schlag erlitten, da ihre Berufung bezüglich der Disqualifikation von Jesse Love abgelehnt wurde. Das National Motorsports Appeals Panel (NMPA) hielt an seiner Entscheidung fest und unterstützte das ursprüngliche Urteil von NASCAR nach dem Rennen in Rockingham am vergangenen Samstag.
Ursprünglich glaubte Jesse Love, er habe den Sieg im ersten Xfinity-Rennen in Rockingham seit über zwei Jahrzehnten gesichert. Ein elektrisierender Neustart in der Überstundenphase ließ ihn von Platz drei auf Platz eins stürmen, was seinen ersten Sieg auf einer Nicht-Drafting-Strecke markierte. Die Freude verwandelte sich jedoch schnell in Verzweiflung, als Loves Chevrolet Nr. 2 die Nachrenneninspektion nicht bestand, was zu seiner Disqualifikation und der anschließenden Krönung von JR Motorsports‘ Sammy Smith als Rennsieger führte.
NASCAR wies auf ein kritisches Problem mit Loves Hinterachse hin und betonte die Notwendigkeit, dass „alle mating surfaces zwischen dem Truck-Tragarm und dem U-Bolt-Sattel in vollem Kontakt zueinander stehen müssen.“ Das Appeals Panel beschäftigte sich mit der Angelegenheit und kam zu dem Schluss, dass wahrscheinlich gegen die Vorschriften bezüglich der Hinterachse verstoßen wurde. Sie erklärten: „Das Panel stellt fest, dass die mating surfaces zwischen dem Truck-Tragarm und dem U-Bolt-Sattel nicht in Kontakt zueinander standen.“
Das Urteil, das von einem Trio bestehend aus Langley Speedway-Besitzer Bill Mullis, Raycom Sports-Fernsehproduzent Hunter Nickell und dem erfahrenen Streckenpromoter Steve York verkündet wurde, war einstimmig und bestätigte die Entscheidung von NASCAR. Gemäß dem Standardverfahren für Berufungen hat Richard Childress Racing weiterhin die Möglichkeit, die Angelegenheit an den Final Appeals Officer weiterzuleiten. Dieser Schritt würde die Beweislast auf das betroffene Team/Fahrer verlagern und die Dynamik des Falls erheblich verändern.
Die Rennsportgemeinschaft wartet nun gespannt auf den nächsten Schritt von RCR, während die Spekulationen darüber, ob sie weitere Berufungen anstreben oder das Urteil des Panels akzeptieren werden, zahlreich sind. Die Zukunft steht auf der Kippe für Richard Childress Racing und Jesse Love, da die Folgen dieser Disqualifikation weiterhin Wellen in der Motorsportwelt schlagen.