FIA-Wahlen in Aufruhr: Laura Villars ergreift rechtliche Maßnahmen gegen den Verband!
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat Laura Villars, eine scharfe Kritikerin des FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem, ihren Kampf gegen das, was sie als eklatanten Mangel an Demokratie innerhalb der Organisation beschreibt, eskaliert. Villars hat offiziell Klage gegen die FIA eingereicht und das umstrittene Wahlverfahren angefochten, das anscheinend so manipuliert ist, dass die unangefochtene Wiederwahl von Ben Sulayem am 12. Dezember sichergestellt wird.
Die Unzufriedenheit über die Governance der FIA ist spürbar, wobei der ehemalige Präsidentschaftskandidat Tim Mayer die Führung des Verbands zuvor als eine „Illusion der Demokratie“ denunziert hat. Nun äußert Villars nicht nur ihre Bedenken; sie ergreift entschiedene rechtliche Maßnahmen. In einem dringenden Appell an ein Pariser Gericht fordert sie die Aussetzung der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen, bis eine gründliche Untersuchung der Wahlpraktiken durchgeführt werden kann. Eine Anhörung ist für den 10. November angesetzt, und die Einsätze könnten nicht höher sein.
Der Kern von Villars’ Argumentation liegt in der restriktiven Natur des Nominierungsprozesses für Kandidaten der FIA. Um für das Präsidentenamt zu kandidieren, muss jeder Kandidat ein „Regierungsteam“ aus zehn Mitgliedern zusammenstellen, das geografischen Quoten entspricht, und Vizepräsidenten aus einer vorgegebenen Liste von 29 Personen auswählen, die von der FIA als „berechtigt“ erachtet werden. Alarmierenderweise ist nur ein Kandidat aus Südamerika, die Ben Sulayem-Verbündete Fabiana Ecclestone, auf dieser Liste vertreten. Dieses eklatante Versäumnis disqualifiziert effektiv andere potenzielle Kandidaten und ebnet den Weg für einen unangefochtenen Sieg des Amtsinhabers.
„Ich habe mehrfach versucht, einen konstruktiven Dialog mit der FIA über kritische Themen wie interne Demokratie und Wahltransparenz zu führen“, erklärte Villars nachdrücklich. „Die Antworten, die ich erhielt, waren jedoch angesichts der Schwere der Situation unzureichend. Meine Handlungen richten sich nicht gegen die FIA; sie dienen ihrem Erhalt. Demokratie ist keine Bedrohung für die FIA; sie ist ihre größte Stärke.“
Villars‘ rechtliche Vertretung, Robin Binsard, unterstützte ihre Aussagen und enthüllte, dass die Annahme ihrer dringlichen Klage durch das Gericht die Anerkennung der schwerwiegenden demokratischen Mängel innerhalb der FIA durch die Justiz signalisiert, neben den zahlreichen Verstößen gegen Gesetze und Vorschriften, die nun unter die Lupe genommen werden.
Während der Countdown zu den Wahlen intensiver wird, steht die FIA an einem Scheideweg. Wird der Verband die demokratischen Prinzipien annehmen, die er zu vertreten behauptet, oder wird er weiterhin einen Weg des Autoritarismus unter Ben Sulayems Herrschaft einschlagen? Die Welt des Motorsports beobachtet genau, und die Auswirkungen dieses Rechtsstreits könnten die Zukunft der FIA für immer verändern.
Bleiben Sie dran, während sich diese explosive Geschichte entfaltet – denn die Zukunft der Governance im Motorsport steht auf der Kippe!








