Red Bulls Albtraum in Bahrain: Kämpfen mit Reifenanomalien
Red Bull hatte während der Freitagstrainings in Bahrain einen Albtraum, da sie mit ungewöhnlichen Reifenanomalien zu kämpfen hatten, die sie hinter ihre Konkurrenten zurückwarfen. Teamberater Helmut Marko gab offen zu, dass das RB21-Auto „zu langsam“ ist und verwies auf die Streckenbedingungen und hohen Temperaturen als wesentliche Faktoren, die zu ihrer schlechten Leistung beitragen.
Max Verstappen, der Starfahrer des Teams, konnte nur einen siebten Platz erzielen, über acht Zehntel Sekunden langsamer als der führende McLaren. Marko äußerte Bedenken über die Unfähigkeit des Teams, die Reifentemperaturen effektiv zu kontrollieren, was zu Problemen mit Grip und der Gesamtgeschwindigkeit auf dem glühend heißen Bahrain International Circuit führte.
Der österreichische Rennsportveteran hob den krassen Kontrast zwischen den Herausforderungen dieses Wochenendes und ihrer siegreichen Leistung in Japan vor nur einer Woche hervor. Im Gegensatz zur kühleren Streckenoberfläche in Suzuka belasteten die schwül-heißen Temperaturen von über 40 Grad Celsius das Reifenmanagement von Red Bull und beeinträchtigten ihre Gesamtwettbewerbsfähigkeit.
Marko enthüllte, dass das Team mit schwankendem Reifenverschleiß zu kämpfen hatte und bemerkte eine kurze Verbesserung von Verstappens Rundenzeiten, nachdem die Reifen leicht abgenutzt waren. Diese positive Phase war jedoch von kurzer Dauer, da das übergeordnete Problem der überhitzten Reifen während der gesamten Sessions anhielt.
Trotz der Rückschläge bleibt Marko optimistisch hinsichtlich der Fähigkeit des Teams, sich zurückzukämpfen, und zieht Parallelen zu ihren erfolgreichen Anpassungen in Japan. Er betonte die Notwendigkeit, die richtigen Setup-Änderungen zu finden, um ihre Leistung vor den bevorstehenden Sessions zu verbessern.
Als er nach den spezifischen Ursachen ihrer Probleme gefragt wurde, blieb Marko unsicher und deutete an, dass das Team weiterhin die Ursache der Reifenanomalien untersucht. Während Verstappens Teamkollege, Yuki Tsunoda, mit einer erheblichen Leistungsdifferenz konfrontiert war, versicherte Marko, dass der junge Fahrer mit verschiedenen Strategien experimentierte, was auf mögliche Verbesserungen in den kommenden Sessions hindeutet.
Während Red Bull mit unvorhergesehenen Reifenherausforderungen in Bahrain kämpft, liegen alle Augen auf der Fähigkeit des Teams, sich anzupassen und diese Hindernisse zu überwinden, um in der harten Formel-1-Saison wettbewerbsfähig zu bleiben.