In einer aktuellen Entwicklung im Zusammenhang mit dem Formel-1-Rennsport hat das Social-Media-Team von Red Bull subtil auf Lewis Hamiltons Bemerkungen über den angeblichen ‚Missbrauch‘, den Max Verstappen über die Teamfunkkommunikation an GianPiero Lambiase gerichtet haben soll, reagiert. Hamilton hatte auf dieses Thema während einer Diskussion über seine eigene Interaktion mit seinem neuen Renningenieur, Riccardo Adami, hingewiesen.
Seine Gedanken gegenüber den Medien in China offenbarend, wies Hamilton die Vorwürfe von Fehlverhalten in seinen Gesprächen mit Adami während des australischen Rennens zurück. Er stellte klar: “Jeder hat [die Situation] übertrieben. Es war lediglich ein Hin und Her. Ich habe in der Art und Weise, wie ich es vorgeschlagen habe, Anstand gewahrt.” Er bestand darauf, dass er lediglich um etwas Raum gebeten hatte, um sich auf das Fahren eines herausfordernden Autos zu konzentrieren.
Hamilton lobte Adami, der zuvor mit mehreren Champions zusammengearbeitet hatte, und wies jegliche Gerüchte über Unstimmigkeiten zwischen ihnen zurück. Er forderte Kritiker auf, sein Gespräch mit Adami mit Verstappens Diskussionen mit Lambiase zu vergleichen, die seiner Meinung nach viel hitziger waren. “Die Diskussionen, die Max im Laufe der Jahre mit seinem Ingenieur geführt hat und der ‚Missbrauch‘, den er erlitten hat, machen selten Schlagzeilen, im Gegensatz zu meinem kleinen Dialog mit meinem Ingenieur,” bemerkte Hamilton.
Nach diesen Kommentaren veröffentlichte Red Bull eine kryptische Antwort auf ihren Social-Media-Plattformen. Sie teilten feierliche Bilder von Verstappen und Lambiase, gingen jedoch nicht direkt auf Hamiltons Aussagen ein. Der Beitrag, begleitet von der Bildunterschrift, “Wir lassen das hier mal beiläufig stehen”, löste Spekulationen unter den Followern aus, die den Inhalt mit Hamiltons jüngsten Aussagen in Verbindung brachten.
Christian Horner hat in der Vergangenheit die Beziehung zwischen Verstappen und Lambiase mit einem “alten Ehepaar” verglichen. Der jüngste Beitrag mit dem Duo wurde als subtile Widerlegung von Hamiltons Bemerkungen aufgefasst.
In der Zwischenzeit arbeiten Hamilton und sein neuer Ingenieur, Adami, weiterhin an ihrem Kommunikationsprozess. Hamilton, ein siebenmaliger Weltmeister, hatte während seiner Zeit bei Mercedes mit Peter Bonnington zusammengearbeitet. In einem separaten Interview mit Sky F1 sprach er darüber, eine gute Beziehung zu Adami aufzubauen: „Riccardo und ich haben eine großartige Beziehung. Das war unser erstes Rennen zusammen, bei dem er die Aufgabe hatte, unerwartete Umstände zu managen, und wir haben die meisten davon mit Leichtigkeit bewältigt. Später haben wir unsere Kommunikationsstrategie besprochen und Pläne für zukünftige Verbesserungen gemacht.“
Dieser Vorfall bietet einen einzigartigen Einblick in die Dynamik der Teamkommunikation im Formel-1-Rennsport und die Drucksituation, in der diese Fachleute arbeiten.