Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Ralf Schumacher hat sich hinter den mutigen Schritt von Red Bull gestellt, den langjährigen Teamchef Christian Horner durch Laurent Mekies zu ersetzen. Die Entscheidung hat Wellen in der Rennwelt geschlagen, wobei Schumacher anmerkte, dass die „Stimmung völlig anders“ innerhalb des Teams nach dem Umbruch ist.
Die Ankündigung von Red Bull über Horners plötzlichen Abgang kam inmitten einer turbulenten Phase für das Team, die von Leistungsproblemen mit dem RB21 und einer Reihe von Schlüsselabgängen, darunter bekannte Persönlichkeiten wie Adrian Newey und Jonathan Wheatley, geprägt war.
Im Backstage Boxengasse-Podcast ging Schumacher auf die internen Dynamiken bei Red Bull ein und führte die Veränderung der Stimmung auf frühere „interne Probleme mit Politik“ zurück, die nun durch Mekies‘ Ernennung auf den Kopf gestellt wurden.
Der ehemalige Fahrer äußerte seine Unterstützung für den Schritt und hob den positiven Einfluss hervor, den er auf die Atmosphäre und den Ansatz des Teams hatte. Schumacher betonte die Bedeutung eines unterstützenden Umfelds für Starfahrer Max Verstappen, der ein Grundpfeiler von Red Bulls Erfolg und Loyalität ist.
Verstappen, der Gegenstand von Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu Mercedes war, scheint nun fest bei Red Bull verwurzelt zu sein, insbesondere da Toto Wolff eine geringe Wahrscheinlichkeit angedeutet hat, dass der Niederländer das Team wechselt. Wolffs Fokus hat sich darauf verlagert, Talente wie George Russell und Andrea Kimi Antonelli zu fördern.
Die Winde des Wandels wehen heftig in der Welt der Formel 1, und Red Bulls strategisches Manövrieren hat die Bühne für ein neues Kapitel in der Geschichte des Teams bereitet. Mit Mekies an der Spitze sieht die Zukunft für Red Bull Racing vielversprechend aus, während sie anstreben, ihren Wettbewerbsvorteil im schnelllebigen Bereich des Motorsports zu bewahren.