Red Bull am Rande: Ein Hochrisiko-Spiel für die F1-Fahreraufstellung 2026
Mit der nahenden Formel-1-Saison 2026 befindet sich Red Bull Racing an einem kritischen Scheideweg. Das Team muss entscheiden, wer den beeindruckenden Max Verstappen begleiten wird, und die Einsätze könnten nicht höher sein. Der ehemalige F1-Star und Kommentator Martin Brundle hat Alarm geschlagen und gewarnt, dass die Ungeduld des Teams, sein junges Talent zu fördern, spektakulär nach hinten losgehen könnte.
Isack Hadjar, der aufstrebende Stern der Red Bull Akademie, hat sich nach einer beeindruckenden Rookie-Saison, in der er einen Podiumsplatz beim Großen Preis der Niederlande errang, als Favorit für eine Beförderung herauskristallisiert. Brundle warnt jedoch, dass Red Bull diese Entscheidung möglicherweise überstürzt, und schlägt vor, dass Hadjar mehr Zeit benötigt, um seine Fähigkeiten zu verfeinern, bevor er ins Rampenlicht neben Verstappen tritt.
„Yuki hatte seine Chancen, um ehrlich zu sein“, sagte Brundle und bewertete grimms die aktuelle Situation von Red Bulls Fahreraufstellung. Die Schwierigkeiten von Yuki Tsunoda, der zu Beginn dieses Jahres ins Geschehen geworfen wurde, spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen Liam Lawson und Sergio Perez konfrontiert sind. Während Honda sich von seiner Partnerschaft mit Red Bull entfernt, scheint die Zukunft des Teams prekär, und die Suche nach erfahrenen Fahrern wird immer entscheidender.
Brundle betonte die seismischen Veränderungen, die 2026 in der F1 bevorstehen, mit der Umsetzung bahnbrechender Änderungen an den Antriebseinheiten und dem Chassis-Design. „Das Problem ist, dass es für das nächste Jahr eine so dramatische Veränderung gibt – die größte in der Geschichte der F1“, erklärte er. „Man braucht Erfahrung; man braucht Wissen.“
Mit Hadjar, der möglicherweise auf einen Aufstieg vorbereitet wird, spekuliert man darüber, wer seine Nachfolge im Schwesterteam von Red Bull antreten könnte. Hier kommt Arvid Lindblad ins Spiel, ein Rookie, der gerade erst im August seinen 18. Geburtstag gefeiert hat. Doch Brundle warnt, dass dieses Risiko mit der Jugend sich als zweischneidiges Schwert erweisen könnte. „Lindblad sieht wirklich gut aus, aber braucht er nicht ein bisschen mehr Erfahrung? Es ist ein Risiko“, betonte er.
Während Red Bull seine Vorliebe für junge Fahrer möglicherweise mit den Erfolgen legendärer Fahrer wie Max Verstappen und Sebastian Vettel rechtfertigen kann, bleibt die Frage: Ist das Team bereit, das Risiko mit Hadjar und Lindblad in einer so entscheidenden Saison einzugehen? „Ich vermute, es ist eine heftige Diskussion“, schloss Brundle und deutete auf die intensiven Beratungen hinter verschlossenen Türen hin.
Während Red Bull mit seiner Fahreraufstellung ringt, werden alle Augen auf den bevorstehenden Großen Preis von São Paulo gerichtet sein, ein Rennen, das entscheidend für Verstappens Titelambitionen sein könnte. Mit der Zukunft des Teams auf der Kippe zählt jede Entscheidung. Wird Red Bull auf Nummer sicher gehen oder auf das aufstrebende Talent setzen? Die F1-Welt hält den Atem an.








