Red Bull in der Krise: Martin Brundle prognostiziert stürmische Zeiten
Die Folgen einer enttäuschenden Leistung auf dem Bahrain International Circuit haben Red Bull Racing in Unordnung gebracht, was den ehemaligen F1-Fahrer Martin Brundle dazu veranlasst hat, „schwere Gespräche“ innerhalb des Teams vorherzusagen. Trotz des jüngsten Triumphs von Max Verstappen in Japan hatte der amtierende Weltmeister in Bahrain zu kämpfen, da er mit Bremsen und Balance Probleme hatte, die sein Tempo beeinträchtigten und während des Rennens zu katastrophalen Boxenstopps führten.
Verstappen, der hinter McLarens Oscar Piastri auf einem weit entfernten sechsten Platz landete, äußerte seine Frustration, da Red Bull die Erwartungen nicht erfüllte. Yuki Tsunoda hingegen konnte einen neunten Platz sichern und rettete somit einige Punkte für das Team. Dennoch hat die enttäuschende Leistung nach ihrem Sieg in Japan Bedenken innerhalb des Red Bull-Lagers geweckt.
Teamberater Helmut Marko bezeichnete die Situation als „sehr alarmierend“ und betonte die dringende Notwendigkeit, die Leistung und die Betriebsstandards, insbesondere bei den Boxenstopps, zu verbessern. Ein Treffen nach dem Rennen mit wichtigen Teammitgliedern wurde sofort einberufen, um die Probleme anzugehen, aber Brundle erwartet, dass in den kommenden Tagen intensivere Diskussionen folgen werden.
Während sich die F1-Saison 2025 entfaltet, befindet sich Verstappen im Rückstand in der Fahrerwertung, während McLarens Lando Norris und Oscar Piastri die Spitze übernehmen. Trotz seiner zwei Podestplätze und 69 Punkten ist der niederländische Fahrer besorgt über seine Chancen, einen fünften Weltmeistertitel zu sichern, und räumt ein, dass McLaren derzeit Red Bull übertrifft.
Mit den Meisterschaftsaspirationen des Teams, die auf der Kippe stehen, steht Red Bull vor einem entscheidenden Wendepunkt in der Saison. Während die Spannungen steigen und die Erwartungen wachsen, liegt der Druck auf Red Bull, ihre Schwächen zu beheben und ihren wettbewerbsfähigen Vorteil zurückzugewinnen, bevor es zu spät ist.