Max Verstappen, aus den Niederlanden, der für Red Bull Racing fährt, zeigte seine Fähigkeiten beim Monaco Grand Prix während der Formel-1-Weltmeisterschaft. Der Chefingenieur des Teams, Paul Monaghan, betonte die Bedeutung des Vertrauens in ihren Entwicklungsprozess angesichts des intensiven Wettbewerbs in der Formel 1.
Red Bulls Dominanz mit ihren Bodeneffekt-Autos war beim Saisonauftakt in Bahrain deutlich zu erkennen, wo Verstappen einen dominanten Sieg mit einem Vorsprung von 22 Sekunden sicherte. Obwohl Verstappen seine Siegesserie in drei der nächsten vier Rennen fortsetzte, musste er in zwei der letzten drei Etappen Niederlagen hinnehmen. Sowohl Ferrari als auch McLaren haben bedeutende Upgrades an ihren Autos vorgenommen und den Leistungsunterschied verringert. Ferrari liegt nun 24 Punkte hinter Red Bull in der Wertung.
Trotz der wachsenden Bedrohung durch ihre Rivalen versicherte Monaghan, dass Red Bull nicht in Panik gerät und bald ihre eigenen Upgrades einführen wird. Er betonte, dass das Erscheinen eines Upgrades nicht unbedingt seine aerodynamische Leistung widerspiegelt. Monaghan äußerte Vertrauen in die Wettbewerbsfähigkeit ihres Autos und betonte die Bedeutung des Vertrauens in ihren Entwicklungsprozess.
Monaghan erklärte auch, dass der Zeitpunkt der Einführung von Upgrades durch Produktionsbedürfnisse bestimmt wird und widerlegte die Vorstellung, dass sie lediglich auf die jüngsten Rennen reagieren. Er versicherte, dass das Team aktiv an Verbesserungen arbeite und sie einführen werde, wenn sie bereit sind. Monaghan betonte, dass Red Bull entschlossen ist, eine starke Position im Rennen zu halten und in ihrem Streben nach Erfolg nicht nachlässig ist.
In Bezug auf die verschiedenen Heckflügeloptionen zwischen Red Bull, McLaren und anderen Teams hob Monaghan die verschiedenen Ansätze zur Steigerung der Rundenzeit hervor. Er betonte, dass jeder Rennkurs einzigartige Herausforderungen bietet und es für Red Bull entscheidend ist, ihre Rivalen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu übertreffen. Monaghan verwies auf das Beispiel von McLaren, das in Imola eine andere Flügelstufe im Vergleich zu Ferrari und Mercedes verwendet, was zeigt, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, Rundenzeit zu erzielen. Er erklärte, dass die Wahl der Flügelstufe die Leistung des Autos auf Geraden und in Kurven beeinflusst und Teams ihre eigenen Entscheidungen basierend auf ihren Vorlieben treffen können. Red Bull wird weiterhin strategische Entscheidungen treffen, um ihre Leistung auf jedem Rennkurs zu optimieren.
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