Red Bull F1 sieht sich Wut über ‚Fehler‘ bei der Fahrerauswahl ausgesetzt: Hätte Mick Schumacher eine Chance bekommen sollen?
In einer schockierenden Wende der Ereignisse steht Red Bull F1 unter Beschuss nach ihrer umstrittenen Entscheidung, Yuki Tsunoda zu verpflichten, was Fragen zu ihrem Urteil bei der Fahrerauswahl aufwirft. Der Powerhouse aus Milton Keynes hat beschlossen, sich zum Ende der Saison 2024 von Sergio Perez zu trennen und stattdessen auf den Juniorfahrer Liam Lawson zu setzen. Doch nur zwei Rennen in die Saison 2025 wurde der Neuseeländer als ungeeignet für die Rolle erachtet, was das Team dazu führte, ihn schnell wieder zu Racing Bulls zurückzustufen und Tsunoda in die Hauptaufstellung zu befördern.
Mit nur noch fünf Rennen in der Saison 2025 nach dem jüngsten US-Grand-Prix deuten Insider darauf hin, dass Tsunodas Zukunft bei Red Bull bereits gefährdet ist. Der 25-Jährige wird zunehmend als Platzhalter angesehen, während Gerüchte über Isack Hadjar, der als möglicher Nachfolger vorbereitet wird, die Runde machen. Während der Teamberater Helmut Marko seine Optionen bewertet, wer nächste Saison Max Verstappen zur Seite stehen wird, hat der ehemalige F1-Star Ralf Schumacher offen Red Bulls Versäumnis kritisiert, seinen Neffen Mick Schumacher für einen Platz in Betracht zu ziehen.
Mick Schumacher, der 26-jährige Sohn des legendären Fahrers Michael Schumacher, trat zuletzt 2022 mit Haas auf die F1-Strecken. Nachdem er seinen Platz verloren hatte, wechselte er in eine Reservistenrolle bei Mercedes, wo er bis 2024 blieb. Anschließend kündigte er seinen Rücktritt vom Sport an und äußerte den Wunsch, eine Vollzeit-Rennposition zurückzuerobern. Während er das Adrenalin des Wettbewerbsrennens entglitten fühlte, wagte er den Schritt in die FIA World Endurance Championship (WEC) mit Alpine. Nun scheint eine weitere Veränderung für den jungen Fahrer am Horizont zu stehen.
In einer bedeutenden Entwicklung nahm Schumacher kürzlich an einem IndyCar-Test auf dem Infield-Kurs in Indianapolis teil, was die Möglichkeit eines Wechsels zur nordamerikanischen Spitzenserie im Formelsport aufwirft. Obwohl es Spekulationen über sein Engagement bei Cadillacs F1-Vorbereitungen gab, hat die Bestätigung ihrer Aufstellung für 2026 ohne seinen Namen viele dazu gebracht, sich zu fragen, ob er endlich seine Träume von einer Rückkehr in die Formel 1 aufgegeben hat.
Ralf Schumacher hielt nicht zurück, seine Missbilligung über die Entscheidungsfindung von Red Bull auszudrücken. Im Sky Deutschland Backstage Boxengasse-Podcast erklärte er: „Ich kann verstehen, warum er dachte: ‚Die Formel 1 wird schwierig für mich, ich probiere etwas anderes.'“ Er betonte weiter: „Wenn man sich anschaut, wer aktuell in der Formel 1 fährt, ist Mick definitiv besser als Yuki Tsunoda.“ Seine Bemerkungen spiegeln nicht nur die Enttäuschung über den Abgang seines Neffen aus der F1 wider, sondern dienen auch als scharfe Kritik an Red Bulls derzeitigem Fahrerkader.
Ralf schloss dramatisch: „Ich denke nicht, dass Amerika eine großartige Wahl ist. Aber die Teamchefs haben einen Fehler gemacht, indem sie ihn nicht ausgewählt haben.“ Seine Worte finden bei Fans und Analysten gleichermaßen Resonanz und entfachen eine heftige Debatte darüber, ob Red Bull einen entscheidenden Fehler gemacht hat, indem sie Mick Schumacher, einen Fahrer mit unbestreitbarem Talent und Erbe, übersehen haben.
Während die F1-Welt gespannt zuschaut, könnten die Implikationen dieser Entscheidungen die Landschaft des Sports neu gestalten. Wird Mick Schumacher seinen Weg zurück an die Spitze des Motorsports finden, oder wird Red Bulls Wette auf Tsunoda und Lawson sie dazu führen, ihre Entscheidungen zu bereuen? Nur die Zeit wird es zeigen, während die Saison 2025 zu Ende geht und die Zukunft dieser Fahrer prekär im Gleichgewicht hängt.