Der Mexikanische Grand Prix verwandelte sich in ein feuriges Schlachtfeld, als Max Verstappen und Lando Norris in einem hochriskanten Duell Rad an Rad fuhren, das buchstäblich Staub aufwirbelte und Lewis Hamilton dazu brachte, von unlauterem Spiel seines langjährigen Rivalen auszugehen. Verstappen, dessen aggressive Verteidigung 20 Sekunden Strafe einbrachte, geriet in einen Konflikt mit Norris, der beinahe in eine Katastrophe eskalierte.
Nach Runde 10 erreichte die Rivalität zwischen Verstappen und Norris einen neuen Höhepunkt, was Wolken aus Rauch und Staub verursachte, als sie durch Kurve 4 rasten. Das intensive Bremsen und Drängeln um die Position ließ es eher wie einen Straßenkampf als ein Rennen erscheinen, wobei Verstappen sich vehement weigerte, Norris vorbeiziehen zu lassen. Hamilton, der dicht hinter ihnen fuhr, deutete sofort auf die beiden und behauptete, er wüsste genau, wer hinter dem Tumult vor ihm steckte.
„Ich sah den Rauch und den Staub vor mir und wusste einfach, dass Max beteiligt war“, bemerkte Hamilton und spielte auf Verstappens Ruf an, in der Hitze des Gefechts Grenzen zu überschreiten. Obwohl Hamilton nicht direkt in den Konflikt verwickelt war, hallte sein Verdacht bei Fans und Experten wider, von denen viele seine Ansichten über Verstappens grenzüberschreitende Taktiken teilten.
Diese neueste Saga zwischen Verstappen und Norris hat das Fahrerlager gespalten. Einige argumentieren, dass die 20-sekündige Strafe für den Niederländer übertrieben war, insbesondere da Norris nur eine fünfsekündige Strafe für einen vergleichbaren Vorfall in Austin erhielt. Aber andere, darunter Hamilton, bestehen darauf, dass Verstappens Taktiken die Grenze überschreiten.
In der Hitze des Gefechts ließ Norris seinen Frust über das Radio aus und bezeichnete Verstappens Verteidigung als „gefährlich“, ein Gefühl, das auch andere Fahrer teilen, die die aggressive Fahrweise von Verstappen zu spüren bekommen haben. Die Rennkommissare stellten sich auf die Seite von Norris und verhängten eine hohe Strafe gegen Verstappen für seine Weigerung, Platz zu machen, eine Entscheidung, die endlose Debatten über die feine Linie zwischen hartem Wettbewerb und Rücksichtslosigkeit angeheizt hat.
Hamilton sparte nicht mit Worten, als er Verstappens Fahrstil auf der Strecke reflektierte und kommentierte: „Er ist über der Grenze, keine Frage. Ich musste so oft Unfälle mit ihm vermeiden. Aber irgendwann lässt man ihn seine Spiele spielen, damit man an einem anderen Tag wieder Rennen fahren kann.“
Mit vier verbleibenden Rennen bleibt Verstappen unbeeindruckt von den Kritikern. Der amtierende Champion hat klar gemacht, dass er seinen Ansatz in nächster Zeit nicht abschwächen wird, während er sich darauf vorbereitet, mit vollem Tempo in die letzte Phase der Saison zu starten. Ob sein unnachgiebiger Stil ihm weitere Strafen einbringen wird oder ein weiteres aufregendes Spektakel liefert, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Wenn es um Verstappen geht, zieht der Rauch selten leise ab.