Renn-Drama entfaltet sich, als PREMA Racing mit einer Geldstrafe von 25.000 $ belegt wird und Punkte verliert
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse im Thermal Club wurde PREMA Racing mit einer hohen Geldstrafe von 25.000 $ belegt und um 10 Punkte für Teilnehmer gebracht, nachdem ein Verstoß gegen die technischen Vorschriften im No. 83 Chevy von Robert Shwartzman entdeckt wurde. Diese unerwartete Strafe ist ein erheblicher Rückschlag für das Team und erschüttert die Wettbewerbslandschaft der IndyCar-Serie.
Feuer auf der Strecke: Shwartzmans hitziger Ausstieg
Das Drama entfaltete sich während der Trainingssession am Freitag, als Shwartzmans Auto in Flammen aufging, was ihn zu einem schnellen und dramatischen Ausstieg zwang. „Ich fühlte, dass der Sitz sich erhitzte, und als ich in den Rückspiegel schaute, kam Rauch und Feuer, also stoppte ich sofort das Auto und sprang heraus,“ berichtete Shwartzman und malte ein lebhaftes Bild der gefährlichen Situation.
Technischer Verstoß: Das Fiasko mit dem Feuerlöschsystem
Der Vorfall zog sofort die Aufmerksamkeit des AMR-Sicherheitsteams von IndyCar auf sich, das die Flammen schnell löschte. Eine anschließende Untersuchung ergab jedoch, dass die Schwere des Feuers durch einen kritischen Fehler verschärft wurde – das Team hatte einen nicht genehmigten Aktivierungsring für das Feuerlöschsystem verwendet. Dieser Verstoß erforderte einen nächtlichen Chassiswechsel und verdeutlichte die Schwere der Situation.
Einhaltungsprobleme: Die Kontroversen um den Aktivierungsring
Die Vorschriften von IndyCar verlangen zwei Methoden zur Aktivierung der Feuerlöschsysteme: einen Cockpit-Knopf und einen externen Ring für die Notfallaktivierung. Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass das externe System am Auto von Shwartzman nicht konform war und die strengen Standards von IndyCar nicht erfüllte. Laut einer Erklärung des Unternehmens wurde „das erforderliche und genehmigte Notfall-Zugseil, das das onboard Feuerlöschsystem von außerhalb des Autos aktiviert, nicht wie vorgesehen verwendet und wurde vom Team durch ein nicht genehmigtes Produkt ersetzt, das nicht aktiviert wurde.“
Folgen und Auswirkungen auf die Wertung
Dieser Verstoß fällt unter die Strafe für Nicht-Rennverfahren (9.2.3.), was sowohl zu einer Geldstrafe als auch zum Verlust von Punkten führt, wie im Regelbuch von IndyCar festgelegt. Die Strafe hat das Auto Nr. 83 von Platz 22 auf einen tristen 27. und letzten Platz in der Einstufung der Teilnehmer fallen lassen. Trotz dieses Rückschlags bleibt PREMA Racing, das außerhalb des Charter-Systems der Serie operiert, für die $1 Million Leaders Circle-Verträge, die für die besten 22 Teams mit Chartern reserviert sind, nicht qualifiziert.
Dieser Vorfall dient als eindringliche Erinnerung an die strengen Compliance-Standards in der hochriskanten Welt des IndyCar-Rennsports, in der jedes technische Detail den Stand eines Teams beeinflussen kann. Während die Saison voranschreitet, werden alle Augen auf PREMA Racing gerichtet sein, um zu sehen, wie sie sich von diesem dramatischen Rückschlag erholen.