Oscar Piastris Herzschmerz: War ein Podium in Reichweite?
In einer dramatischen Qualifikationssitzung, die die Fans auf die Kante ihrer Sitze brachte, fand sich McLarens aufstrebender Star, Oscar Piastri, beim Grand Prix von Las Vegas im Ringen mit dem Schicksal wieder. Der australische Fahrer erzielte den fünften Platz, eine Position, die so viel mehr hätte sein können, wenn nicht ein Pechsträhne während seiner letzten Runde gewesen wäre.
Während die regennassen Pisten vielen einen Streich spielten, wurden Piastris Hoffnungen durch das plötzliche Erscheinen der gelben Flaggen zunichtegemacht, gerade als er Momentum aufbaute. „In der letzten Runde gab es eine gelbe Flagge, also war das kein Fehler meinerseits,“ erklärte er gegenüber Sky Sport F1, seine Enttäuschung war spürbar. „Es ist schade; es fühlte sich an, als würde die Sitzung gut laufen. Aber wenn man die gelbe Flagge sieht, muss man langsamer werden, und wir konnten nichts weiter tun.“
Während Piastris Teamkollege, Lando Norris, die Pole-Position feierte – eine bemerkenswerte Leistung für das Team – wurde Piastris potenzieller Aufstieg in die oberste Liga durch die Vorsicht, die von den gelben Flaggen gefordert wurde, überschattet. Teamchef Andrea Stella scheute sich nicht, die Situation anzusprechen und deutete an, dass Piastri sehr wohl einen Platz unter den ersten drei hätte sichern können, wenn nicht die späte Unterbrechung gewesen wäre.
„Es war positiv für unser Team, dass Lando die Pole-Position übernommen hat, aber es ist ein bisschen schade für Oscar, der beim letzten Versuch mit der gelben Flagge konfrontiert wurde“, bemerkte Stella. „Das hätte eine schnellere Runde sein können, und er hätte sich möglicherweise in den Spitzenpositionen auf der Startaufstellung wiedergefunden. Es gab Hinweise, dass er von Hadjar behindert worden sein könnte, aber das war wahrscheinlich aufgrund der gelben Flagge. Ich glaube, die dritte Position war für Oscar möglich. Ich bin mir nicht ganz sicher; ich muss die Details überprüfen, aber er hätte weiter kommen können.“
Während die Uhr heruntertickt bis zu dem mit Spannung erwarteten Rennen, können die Fans nur spekulieren: Was wäre gewesen? Piastris fünfter Platz ist nicht leicht abzutun; er bleibt ein starker Ausgangspunkt. Doch die verlockende Möglichkeit eines Podiumsplatzes schwebt groß und geheimnisvoll über dem, was hätte sein können. Wird der junge Fahrer diese Frustration in eine starke Leistung am Renntag umwandeln? Eines ist sicher: Die Motorsportwelt wird genau hinsehen, während Piastri und McLaren sich auf das vorbereiten, was ein spannendes Duell in Las Vegas werden könnte.








