McLarens Oscar Piastri verließ nach dem Großen Preis von Kanada frustriert und äußerte, dass das Team zusätzliche 30 Runden benötigt hätte, um ihren Vorteil beim Reifenverschleiß auf dem Circuit Gilles Villeneuve vollständig auszunutzen. Piastri, der von Platz drei ins Rennen ging, hatte Schwierigkeiten, während des Rennens signifikante Fortschritte zu machen, obwohl McLaren typischerweise gut darin ist, den Reifenverschleiß auf Strecken wie Montreal zu managen.
Teamchef Andrea Stella beleuchtete den Leistungsabfall von McLaren und führte ihn auf den Mangel an Mittelgeschwindigkeitskurven zurück, in denen das MCL39-Auto gedeiht. Stella betonte die Herausforderungen, die durch das ständige Bremsen und die Traktionsanforderungen der kanadischen Strecke entstehen, was die üblichen Stärken von McLaren beeinträchtigt.
Piastri, der auf das Rennen zurückblickte, erwähnte: „Unser Tempo war im ersten Stint auf den Medium-Reifen nicht großartig. Ich denke, wo wir stark waren, war, als alle anderen abgebaut haben, waren wir gut. Und leider hätten wir wahrscheinlich ein Rennen von etwa 100 Runden, nicht 70, benötigt, um davon zu profitieren.“
Trotz des enttäuschenden Auftritts in Kanada bleibt Piastri optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Leistung von McLaren und erkennt die Notwendigkeit zur Verbesserung an, um auf höchstem Niveau konkurrieren zu können. Mit Blick auf den Großen Preis von Österreich hofft Piastri, dass das Team zurückkommen und eine stärkere Leistung auf einer Strecke zeigen kann, die eine andere Reihe von Herausforderungen bietet.
Das bevorstehende Rennen am Red Bull Ring wird weitere Einblicke in die Fähigkeiten von McLaren geben und zeigen, ob die Schwierigkeiten in Kanada nur ein kleiner Rückschlag oder Anzeichen für größere Probleme innerhalb des Teams sind. Während der Wettbewerb in der Formel-1-Saison intensiver wird, wird McLaren bestrebt sein, ihren Schwung zurückzugewinnen und gegen Teams wie Mercedes und Red Bull um Podestplätze zu kämpfen.