Der junge F1-Nachwuchsstar Oscar Piastri hält nicht zurück mit seiner Kritik an den Strategieentscheidungen von McLaren beim jüngsten Emilia-Romagna Grand Prix. Der australische Fahrer, der das Rennen von der Pole-Position aus gestartet ist, beendete es auf dem dritten Platz und ist darüber nicht glücklich.
Piastri drückte seine Enttäuschung über das Ergebnis des Rennens aus und wies darauf hin, dass McLarens Entscheidungen ihm möglicherweise die Chance auf den Sieg gekostet haben. Er stellte die Wahl des Teams in Frage, ihn in Runde 13 für einen Boxenstopp hereinzuholen, was ihn letztendlich hinter langsameren Autos zurückwarf und ihn zu einem Zwei-Stopp-Rennen zwang.
Der 20-jährige Fahrer hob auch die Auswirkungen einer Virtual Safety Car-Phase in Runde 30 hervor, die es seinen Rivalen Max Verstappen und Lando Norris ermöglichte, die Reifen zu wechseln, ohne viel Zeit zu verlieren. Obwohl Piastri während einer späten Safety-Car-Phase kurzzeitig auf den zweiten Platz vorrückte, konnte er Norris auf frischeren Reifen nicht abwehren und musste sich mit dem dritten Platz zufriedengeben.
In einem Interview nach dem Rennen kritisierte Piastri offen die Strategie von McLaren und deutete an, dass das Team möglicherweise zu schnell reagiert hat, um ihn für einen Boxenstopp hereinzuholen. Er erkannte an, dass harte Tage Teil der Meisterschaft sind, betonte jedoch die Bedeutung, aus diesen Erfahrungen zu lernen.
Die mutigen Kommentare des jungen Fahrers haben in der F1-Community für Aufsehen gesorgt und Diskussionen über die Rolle der Strategie bei der Bestimmung von Rennergebnissen ausgelöst. Während Piastri weiterhin seinen Namen im Sport macht, wird die Aufmerksamkeit darauf gerichtet sein, wie McLaren auf sein Feedback reagiert und ihren Ansatz für zukünftige Rennen anpasst.