Opel hat beschlossen, die Fahrzeugproduktion in seinem Hauptwerk in Rüsselsheim zu reduzieren, eine Entscheidung, die die Marke bis Ende Januar 2025 aufrechterhalten möchte.
Laut der deutschen Wirtschaftszeitung “Handelsblatt” besagt ein internes Rundschreiben des Betriebsrats, dass Produktionsmitarbeiter diese Woche ohne Gehaltsabzüge entlassen werden. Ab nächster Woche werden sie an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, jedoch nur mit einer Schicht.
Die Fachpublikation berichtet, dass Opel die Produktionsreduzierung mit „Spitzen in den bearbeiteten Aufträgen und aktuellen Marktanforderungen“ begründet hat.
„Wir optimieren weiterhin interne Arbeitsprozesse und die Organisation und erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit des Werks“, erklärte Opel gemäß dem veröffentlichten internen Rundschreiben.
Das “Handelsblatt” weist auch darauf hin, dass die Produktionsverlangsamung durch einen Rückgang der Autoverkäufe im laufenden Geschäftsjahr motiviert ist, insbesondere des kompakten DS4, der in Rüsselsheim produziert wird.
Es ist erwähnenswert, dass das Opel-Werk in Rüsselsheim im Juni 125 Jahre Automobilproduktion gefeiert hat und derzeit etwa 1.600 Mitarbeiter beschäftigt.