Northvolt wird mit chinesischen Batterieherstellern, einschließlich CATL, über eine mögliche Partnerschaft verhandeln, die darauf abzielt, eine Lösung für die Krise zu finden, die das schwedische Unternehmen für Elektrofahrzeugbatterien betrifft.
Laut „Bloomberg“, das sich auf eine schwedische Zeitung beruft, laufen die Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen seit dem Sommer, aber die schwere wirtschaftliche Lage von Northvolt, das letzte Woche in den USA Insolvenzschutz beantragt hat, könnte die Dringlichkeit erhöht haben, einen asiatischen Partner für das schwedische Unternehmen zu finden.
Es ist erwähnenswert, dass das chinesische Unternehmen CATL derzeit einen Marktanteil von fast 40 % am globalen Verkauf von Elektrofahrzeugbatterien hält.
Northvolt, das 2015 von ehemaligen Tesla-Executives gegründet wurde, eröffnete eine Fabrik im Norden Schwedens mit dem Ziel, Batterien der nächsten Generation für Elektrofahrzeuge unter Verwendung von sauberer Energie zu bauen.
Allerdings haben der Rückgang der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, hohe Produktionskosten und der heftige Wettbewerb aus China die Batteriefertigung zu einer Herausforderung für westliche Unternehmen gemacht.
Laut „Bloomberg“ sieht CATL Wachstumspotenzial im europäischen Markt für Elektrofahrzeuge und führt Verhandlungen zur Einrichtung von Batterierecyclingbetrieben in der Region.
Eine Partnerschaft mit Northvolt könnte somit die Position von CATL in Europa stärken, zu einem Zeitpunkt, an dem die chinesische Marke sich darauf vorbereitet, die Produktion in Ungarn aufzunehmen.