Nissan kündigte an diesem Mittwoch eine Partnerschaft mit dem amerikanischen Unternehmen LiCAP Technologies, Inc. zur Entwicklung von Produktionstechnologien für Elektroden von Festkörperbatterien an.
Die japanische Marke stellt klar, dass die Entwicklung eines trockenen Produktionsprozesses für die Kathodenelektrode „einen Mehrwert für eine effiziente Produktion und die zukünftige Kommerzialisierung dieser Art von Batterie darstellt“. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden, die Lösungsmittel verwenden, beseitigen trockene Prozesse die Notwendigkeit für Trocknung und Lösungsmittelrückgewinnung, was die Herstellungskosten und den ökologischen Fußabdruck erheblich reduziert. Dennoch bleibt es angesichts der großflächigen Produktion eine Herausforderung, hohe Effizienzwerte für diese Technologie zu erreichen.
Somit wird die Partnerschaft zwischen der Nissan Motor Company und LiCAP die Beschleunigung der Entwicklung von Produktionsprozessen für trockene Elektroden ermöglichen, was einen entscheidenden Schritt zur Realisierung der nächsten Generation von Elektrofahrzeugen mit leistungsstarken Festkörperbatterien zu wettbewerbsfähigen Kosten darstellt.
Es ist erwähnenswert, dass der japanische Automobilhersteller plant, sein erstes Fahrzeug mit Festkörperbatterietechnologie im Jahr 2028 auf den Markt zu bringen. Festkörperbatterien können die Energiedichte um bis zu 30 % im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien erhöhen. Gleichzeitig wird diese Technologie als wirtschaftlicher und besser geeignet für Temperaturschwankungen angesehen.