Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg hat mit der Enthüllung eines schockierenden Gerüchts über Ferrari, das möglicherweise eine Basis im Vereinigten Königreich einrichten könnte, für Aufsehen gesorgt. Diese Offenbarung erfolgt inmitten scharfer Kritik an der Betriebsstruktur des italienischen Teams, die Rosberg zufolge im Vergleich zu ihren britischen Rivalen wie Mercedes an Exzellenz fehlt.
Ferrari hat in der Saison 2025 zu kämpfen und liegt nach nur 10 Rennen mit massiven 191 Punkten hinter seinen Konkurrenten zurück. Charles Leclerc führt zwar das Team an, ist jedoch immer noch 94 Punkte vom Meisterschaftsführer entfernt, sodass Ferraris Hoffnungen auf einen Titelgewinn düster erscheinen.
Spekulationen über die Arbeitsplatzsicherheit von Teamchef Fred Vasseur kursieren, doch dieser wies diese Gerüchte schnell zurück. Rosberg beleuchtete jedoch ein weiteres Gerücht hinter den Kulissen und betonte die Mängel in Ferraris Betriebsabläufen und Kultur.
In einem Interview in Sky Sports‘ The F1 Show kritisierte Rosberg das Niveau der Exzellenz bei Ferrari, insbesondere im Vergleich zu britischen Teams. Er hob die Herausforderungen hervor, mit denen das Team aufgrund seines Standorts in Italien konfrontiert ist, und deutete an, dass eine Tochtergesellschaft im Vereinigten Königreich in Sicht sein könnte, um in das F1-Ökosystem einzutauchen.
Der mögliche Schritt zur Einrichtung einer Basis im Vereinigten Königreich könnte Auswirkungen auf Ferraris neuen Rekruten, den siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton, haben. Während es Hamilton zugutekommen könnte, während seines Wechsels zu dem italienischen Team, warnte Rosberg, dass dies Kommunikationsschwierigkeiten zwischen der Basis im Vereinigten Königreich und dem Hauptsitz von Ferrari mit sich bringen könnte.
Der ehemalige F1-Fahrer wies auf die Kommunikationsineffizienzen und die Komplexität der Entscheidungsfindung innerhalb von Ferrari hin und stellte dies dem schlanken Ansatz bei Mercedes gegenüber, wo Hamilton zuvor gefahren ist. Rosberg betonte die Bedeutung klarer Kommunikation und entschlossener Führung in einem risikobehafteten Umfeld wie der Formel 1.
Während Ferrari einen strategischen Wandel in Betracht zieht, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, hält die Motorsportwelt den Atem an, um zu sehen, ob das legendäre Team einen mutigen Schritt wagt, um den Status quo aufzubrechen und seinen ehemaligen Ruhm auf der F1-Strecke zurückzuerobern.