Nico Rosberg schlägt Alarm: Die ‚unerklärlichen‘ Schwierigkeiten der zweiten Fahrer von Red Bull!
Bei einer atemberaubenden Vorstellung beim Großen Preis von Italien stach ein Name heller hervor als der Rest — Max Verstappen. Das niederländische Wunderkind sicherte sich die Pole-Position in einem dramatischen Finale und ließ seine Konkurrenten, einschließlich seines Teamkollegen Yuki Tsunoda, hinter sich. Während die Rennwelt vor Aufregung summt, kratzt sich der ehemalige F1-Champion Nico Rosberg am Kopf und hinterfragt das rätselhafte Phänomen, das Red Bull Racings zweiten Fahrer ausmacht.
Tsunoda, der trotz seines Talents mit einem seiner stärksten Starts dieser Saison hinter Verstappen mit unglaublichen sieben Zehnteln zurückliegt, sieht sich mit einer dringenden Frage konfrontiert: Was stimmt grundlegend nicht mit dem zweiten Sitz bei Red Bull? Rosberg, der während der Sky Sports Übertragung nach dem Qualifying kommentierte, konnte seine Frustration nicht zurückhalten. “Das geht jetzt schon seit Jahren so, und einmal mehr ist Yuki heute mehr als sieben Zehntel hinter Max Verstappen,” verkündete er. “Das ist unerklärlich — ich verstehe es nicht, denn Yuki ist großartig. Er weiß, wie man ein Rennwagen fährt. Wie kann es sein, dass er schon wieder so weit zurückliegt? Es ist verrückt, dass sie dafür keine Lösung finden können.”
Obwohl er anerkennt, dass Tsunodas Auto möglicherweise nicht eine exakte Kopie von Verstappens Maschine ist, bleibt Rosbergs Unglaube spürbar. “Vielleicht sind es ein Zehntel oder so,” behauptete er und zeigte echtes Mitgefühl für Tsunodas Situation. “Ich fühle mit Yuki, denn das ist wieder einmal ein wirklich, wirklich harter Tag.”
Tsunoda selbst äußerte eine Mischung aus Zufriedenheit und Frustration und offenbarte, dass seine Qualifikationsrunde erheblich besser hätte sein können, hätte er einen Windschatten gesichert – ein entscheidendes Element in Monza. „In Q3 konnte ich keinen Windschatten nutzen“, erklärte er. „Traditionell möchte man auf dieser Art von Strecke ein bisschen Zirkulation und Windschatten haben. Ich musste das Feld in Q3 anführen, was irgendwie das Gegenteil von dem ist, was ich will. Aber am Ende bin ich insgesamt glücklich mit der Leistung. In Q3 zu sein, war das, was ich lange wollte, und insgesamt bin ich damit zufrieden.“
Diese Saison war eine Achterbahnfahrt für Tsunoda in Monza. In seinen vorherigen vier Versuchen hatte der japanische Fahrer mit einer Reihe von Missgeschicken zu kämpfen – zwei gescheiterte Starts, einen Ausfall und einen enttäuschenden 14. Platz bei seinem letzten Auftritt. Und doch ist er hier, zeigt vielversprechende Leistungen in einer Saison, die von Inkonsistenz geprägt ist.
Die zentrale Frage steht größer denn je im Raum: Warum übertrifft Verstappen nicht nur Tsunoda, sondern anscheinend jeden anderen Teamkollegen, den er hatte? Ist es ein Fall von Verstappens unvergleichlichem Können, oder gibt es ein tieferes Übel, das die zweiten Fahrer von Red Bull betrifft? Rosbergs tiefgehende Fragen decken ein kritisches Problem auf, das das Team plagt: die Unfähigkeit, einen zweiten Fahrer zu fördern, der mit Verstappens außergewöhnlichem Tempo mithalten kann.
Während die F1-Community ihren Blick auf die bevorstehenden Rennen richtet, bleibt es für Fans und Experten gleichermaßen ein Rätsel, welche Auswirkungen diese fortwährende Saga haben wird. Wird Tsunoda – und zukünftige Fahrer im zweiten Sitz – jemals aus dem Schatten von Verstappen heraustreten, oder ist es ein Fluch, der Red Bull noch viele Jahre verfolgen wird? Die Antworten bleiben schwer fassbar, aber die Faszination ist unbestreitbar. Anschnallen, Rennsportfans; die Suche nach Klarheit in diesem rasanten Drama hat gerade erst begonnen!