Der Gesamtpreis für die Daytona 500 2025 von NASCAR hat Rekorde gebrochen, mit einem gewaltigen Preisgeld von 30,3 Millionen Dollar. Das sind fast doppelt so viel wie die 17 Millionen Dollar Auszahlung des Indianapolis 500, was zeigt, wie riesig das Great American Race geworden ist.
Doch während die Vorfreude auf die Daytona Speedweeks wächst, brodelt die Frustration über die erdrückende Lohnkluft zwischen NASCARs erstklassiger Cup Series und ihren unteren Divisionen. Der Preisfonds der Xfinity Series liegt bei 3,76 Millionen Dollar, während die Truck Series nur 1,26 Millionen Dollar erhält—ein Bruchteil dessen, was die Cup-Fahrer mit nach Hause nehmen werden.
Die Ungleichheit ist nicht neu, aber mit dem 7,7 Milliarden Dollar Medienrechtevertrag, den NASCAR mit Amazon Prime, TNT und The CW abgeschlossen hat, erreicht die Frustration einen Siedepunkt.
Brad Keselowski Warnte Uns: Die Truck Series ist ein “Geldverlierer”
Bereits 2017 ließ Brad Keselowski keine Zweifel, als er über die finanziellen Schwierigkeiten der unteren Divisionen von NASCAR sprach.
“Es ist ein Geldverlierer… riesig,” sagte er, nachdem sein Truck-Team, BK Racing, 1 Million Dollar pro Saison verloren hatte. Das war vor über einem Jahrzehnt, und viel hat sich nicht geändert.
Spulen wir vor ins Jahr 2025, und die Sponsoringschwierigkeiten sind schlimmer als je zuvor:
- Denny Hamlin hat FedEx verloren, seinen Hauptsponsor seit fast zwei Jahrzehnten.
- Christian Rose wurde nur vier Tage vor dem Rennen aus seinem Truck-Debüt gezwungen aufgrund von fehlendem Sponsoring.
Mit diesen Finanzierungsengpässen stellen sich viele die Frage:
🤔 Wenn die NASCAR-Cup-Serie floriert, warum kommen dann diese finanziellen Vorteile nicht bei den unteren Klassen an?
Die unangenehme Wahrheit: Die Bezahlstruktur von NASCAR ist extrem unausgewogen
Der Abstand zwischen der Cup-Serie und den unteren Klassen ist nichts Neues, aber die neuesten Daytona-Auszahlungen haben die Debatte neu entfacht.
🚨 2025 Daytona 500 Preisgelder:
✅ Cup-Serie: $30,331,250
✅ Xfinity-Serie: $3,762,952
✅ Truck-Serie: $1,262,900
Das bedeutet:
⚠️ Das Preisgeld der Truck-Serie beträgt nur 4% des Cup-Preisgeldes!
⚠️ Die Xfinity-Auszahlung ist nur 12% von dem, was die Cup-Fahrer verdienen werden.
Dies ist nicht nur ein Daytona-Problem. Das Bristol Motor Speedway-Wochenende im Jahr 2024 hatte eine ähnliche Kluft:
- Preisgeld der Cup Series: $8,182,531
- Preisgeld der Truck Series: $761,274 (fast 10 Mal weniger!)
Ein Fan fasste es sarkastisch am besten zusammen:
💬 „Truckfahrer werden nur neue Fußmatten und einen Gedenkschlüsselanhänger bekommen.“
Wohin geht das Geld? NASCARs $7,7 Milliarden Frage
Mit einem massiven Medienrechtsvertrag über $7,7 Milliarden, der 2025 beginnen soll, erwarteten die Fans, dass die Auszahlungen auf allen Ebenen steigen. Stattdessen fühlt es sich an, als ob die Cup Series die einzige ist, die davon profitiert.
🔎 Fragen, die NASCAR beantworten muss:
1️⃣ Warum kämpft die Truck Series trotz rekordverdächtiger Medienverträge weiterhin ums Überleben?
2️⃣ Wenn die Cup-Teams Chartergeld und ein rekordverdächtiges Daytona-Preisgeld erhalten, warum sehen Xfinity und Trucks nicht ähnliches Wachstum?
3️⃣ Interessiert sich NASCAR tatsächlich dafür, die unteren Ligen finanziell tragfähig zu halten?
Wird NASCAR das beheben oder weiterhin Cup-Teams priorisieren?
Zu einem bestimmten Zeitpunkt muss NASCAR entscheiden, was es mit seiner Entwicklungsserie erreichen möchte. Wenn Xfinity und Trucks weiterhin kämpfen, könnte es sein, dass junge Talente gezwungen sind, woanders nach Möglichkeiten zu suchen.
Für den Moment ist die Botschaft von NASCAR klar:
💰 Wenn du nicht im Cup bist, wirst du nicht bezahlt.
🚨 Ist das das größte finanzielle Problem von NASCAR? Sollten Xfinity und Trucks einen größeren Anteil am Medienvertrag erhalten? Lass es uns in der Debatte wissen.