Ein dramatisches Duell entfaltete sich auf der Strecke des Monaco Grand Prix, als Pierre Gasly mit dem Finger auf Yuki Tsunoda zeigte und ihm die Schuld für eine Kollision gab, die Gaslys Rennen vorzeitig beendete. Der intensive Moment ereignete sich, als Gasly versuchte, seinen ehemaligen Teamkollegen Tsunoda zu überholen, was zu einem heftigen Aufprall führte, der das Virtual Safety Car heraufbeschwor.
Gasly, der für Alpine fährt, behauptete zunächst, Probleme mit den Bremsen gehabt zu haben, schob später jedoch die Schuld auf Tsunoda und beschuldigte ihn erratischer Manöver. „Yuki hat vor dem Tunnel einen Fehler gemacht, deshalb bin ich ihm sehr nahe gekommen. Jede Runde hat er rechts gebremst. In dieser Runde war ich sehr nah, also habe ich beschlossen, links zu bleiben. Er begann, links zu bremsen, also bin ich nach rechts gegangen, und er ging wieder nach rechts. Ich konnte nirgendwohin,“ äußerte der frustrierte französische Fahrer.
Als Antwort verteidigte Tsunoda sein Verhalten und erklärte, er würde den gleichen Manöver wiederholen, wenn er eine weitere Chance bekäme. Trotz Gaslys Anschuldigungen standen die Rennkommissare auf Tsunodas Seite und sprachen Gasly eine Verwarnung aus. Die Entscheidung basierte auf der Überzeugung, dass Tsunoda eine ähnliche Trajektorie wie in den vorherigen Runden verfolgt hatte, nicht außerhalb der Strecke verteidigte und während des Bremsens nicht bewegte, im Gegensatz zu Gaslys Behauptungen.
Die Auseinandersetzung zwischen Gasly und Tsunoda hat die Spannungen auf der Strecke neu entfacht und lässt Fans und Experten über die Schuldfrage gespalten zurück. Während der Monaco Grand Prix weiterhin Zuschauer auf der ganzen Welt fesselt, wird die Nachwirkung dieses Vorfalls sicherlich in den Köpfen der Rennsportbegeisterten verweilen.