Toto Wolff fordert radikale Änderungen der Regeln beim Großen Preis von Monaco nach enttäuschendem Zwei-Stop-Experiment
Die Formel-1-Fans waren enttäuscht, nachdem das mit Spannung erwartete Zwei-Stop-Strategie-Experiment beim Großen Preis von Monaco nicht die erwartete Aufregung brachte. Toto Wolff, der Teamchef von Mercedes, drängt nun auf drastische, Monaco-spezifische Regelungen, um das renommierte Rennen in Zukunft aufregender zu gestalten.
Die FIA hatte für die Ausgabe 2025 des Großen Preises eine Zwei-Stop-Strategie vorgeschrieben, um mehr Action in das notorisch prozessuale Rennen zu bringen. Das Experiment blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück, da Überholmanöver auf den engen und kurvenreichen Straßen von Monaco nahezu unmöglich blieben.
Wolffs Vorschlag für Monaco-spezifische Regeln zielt darauf ab, zu verhindern, dass Fahrer übermäßig langsamer fahren, um das Tempo zu kontrollieren, was letztendlich zu künstlichen Abständen zwischen den Autos führt. Der Teamchef von Mercedes schlug vor, wie viel die Fahrer zurückfallen können, zu begrenzen, um ein wettbewerbsfähigeres Feld und engere Rennausgänge zu schaffen.
Trotz des mäßigen Ergebnisses der Zwei-Stop-Strategie brachte das Experiment eine neue Variable für die Teams, um ihre Strategien zu überdenken und zu experimentieren. Während einige Teams wie Racing Bulls und Williams Taktiken einsetzten, um vorteilhafte Abstände zu schaffen, hatten andere wie Mercedes Schwierigkeiten, Punkte zu sammeln, aufgrund von Rückschlägen in der Qualifikation.
Wolff betonte die Notwendigkeit, dass die Formel 1 weiterhin innovativ sein und neue Dinge ausprobieren muss, um das Spektakel für die Fans zu verbessern. Er erkannte die Herausforderungen des Überholens in Monaco an, betonte jedoch die Wichtigkeit, Regelungen zu schaffen, die engere Konkurrenz fördern, ohne die Sicherheit zu gefährden.
Während die Diskussionen über mögliche Änderungen am Format des Großen Preises von Monaco stattfinden, wartet die Rennsportgemeinschaft gespannt darauf, welche Anpassungen an einem der ikonischsten Rennen im Formel-1-Kalender vorgenommen werden.