Button nennt Monaco GP-Urteil eine ‚Verspottung‘ nach Russells umstrittenem Manöver
Der Große Preis von Monaco sorgte für Kontroversen, als der ehemalige Weltmeister Jenson Button das Rennen kritisierte und es aufgrund der chaotischen strategischen Entscheidungen der Williams- und Mercedes-Teams als „Verspottung“ bezeichnete. Das Chaos entstand nach George Russells Überholmanöver außerhalb der Strecke gegen Alex Albon, das von Button als „dumm“ bezeichnet wurde.
Das Rennen sah eine verpflichtende Zwei-Stopp-Strategie vor, die von der Formel 1 implementiert wurde, um den Wettbewerb aufzumischen. Statt das Rennerlebnis zu verbessern, führte es jedoch zu strategischem Spiel und Teamtaktiken. Teams wie Racing Bulls und Williams beteiligten sich am Teamkollegen-Spiel, was den Ausgang des Rennens beeinflusste.
Trotz der innovativen Strategie fehlte es dem Grand Prix an Spannung auf der Strecke und wurde von Boxenstrategien überschattet. Button äußerte seine Enttäuschung und sagte: „Als Teams einen Fahrer einsetzten, um einem anderen zu helfen und dabei sechs Sekunden pro Runde langsamer fuhren, sah das ein bisschen lächerlich aus.“ Er kritisierte das Rennen dafür, von der Essenz des Hochgeschwindigkeitsrennens abzuweichen.
Während einige Kommentatoren wie Martin Brundle Buttons Ansichten teilten, glaubte Damon Hill, dass die Regeländerung ein Element der Unvorhersehbarkeit ins Rennen brachte. Verstappens strategisches Risiko, seinen zweiten Boxenstopp hinauszuzögern, hob die unterschiedlichen Strategien hervor, die während des Events zum Tragen kamen.
Als der Monaco GP mit Lando Norris als Sieger endete, hinterließ das Rennen die Fans gespalten über die Auswirkungen der strategischen Umwälzung. Trotz der gemischten Reaktionen zeigte der Grand Prix die strategische Finesse der Teams und Fahrer bei der Bewältigung des anspruchsvollen Stadtkurses.
Die Nachwirkungen des Monaco GP sorgen weiterhin für Debatten innerhalb der F1-Community, wobei die Meinungen über die Wirksamkeit der Zwei-Stopp-Strategie und deren Einfluss auf das gesamte Rennerlebnis geteilt sind. Während die Saison voranschreitet, müssen die Teams ihre Strategien anpassen, um im hart umkämpften Meisterschaftsrennen wettbewerbsfähig zu bleiben.