Michael Andretti erklärte, dass zur Festigung seiner Position in der Welt des Motorsports eine bedeutende Investition erforderlich ist. Andretti Global, eine renommierte Motorsportgruppe unter der Leitung des ehemaligen Formel-1-Fahrers und IndyCar-Stars, tritt in verschiedenen Serien weltweit an. Trotz des Versuchs, mit seinem eigenen Team in die Formel 1 einzusteigen, wurde der Andretti-Cadillac-Vorschlag von der F1 abgelehnt. Folglich äußerte der 61-jährige Fahrer seine Frustration gegenüber dem Milliardärseigentümer von IndyCar.
Roger Penske, Eigentümer von Penske Entertainment, zu dem auch der Indianapolis Motor Speedway sowie andere Unternehmen in verschiedenen Kategorien gehören, hat kürzlich einen Brief vorgeschlagen. Dieser Brief würde allen IndyCar-Teams ermöglichen, 1 Million US-Dollar in den Sport zu investieren, um den Wert ihrer Teams zu steigern. Michael Andretti lehnte diesen Vorschlag jedoch als „komisch“ ab.
Laut Andretti hätte eine bloße Summe von 20 Millionen US-Dollar keine signifikante Auswirkung auf die Serie. Er war der Meinung, dass IndyCar mindestens 100 Millionen US-Dollar benötige, um seine globale Position zu verbessern. Roger Penske war jedoch nicht bereit, mehr Geld in die Meisterschaft zu investieren.
Andretti schlug vor, dass es für den Sport vorteilhafter wäre, wenn Penske IndyCar verkaufen würde. Der ehemalige Formel-1-Fahrer glaubte, dass es viele interessierte Parteien geben würde, die bereit wären, die Serie zu ihrem vollen Potenzial wachsen zu lassen. Andretti erkannte jedoch an, dass dieser Wechsel eine erhebliche Investition erfordern würde. Folglich schlug der 61-jährige Fahrer vor, dass Roger Penske zurücktreten solle.
Der Chef von Andretti Global empfahl, dass Roger Penske einen Minderheitsinvestor für den Sport gewinnen solle. Dies würde bedeuten, dass Penske Entertainment einen Minderheitsanteil an IndyCar an einen neuen Investor verkauft. Diese Maßnahme würde es der Serie ermöglichen, mit den erforderlichen Mitteln zu expandieren, ohne Penskes Kontrolle über Entscheidungen zu beeinträchtigen. Allerdings erklärte Andretti, dass Roger Penske kein Interesse an diesem Vorschlag zeigte.
Es ist wichtig zu beachten, dass Andretti keinen Wunsch geäußert hat, IndyCar zu erwerben. Andretti Autosport ist bereits ein prominenter Name in der Meisterschaft und der amerikanische Riese hat kürzlich seinen hochmodernen Windkanal vorgestellt.
Man könnte argumentieren, dass IndyCar im Vergleich zu NASCAR und Formel 1 in Bezug auf Popularität und Anerkennung hinterherhinkt. Obwohl die amerikanische Monoposto-Serie seit vielen Jahren ikonisch ist, kann sie nicht mit NASCAR, der Top-Rennserie in den Vereinigten Staaten, mithalten. Die Zukunft von IndyCar unter der Führung von Penske Entertainment bleibt abzuwarten.