Mercedes‘ neueste Hinterradaufhängung steht vor der ultimativen Herausforderung beim Österreichischen Grand Prix der F1
Mercedes hat sein Hinterradaufhängungspaket, das erstmals beim Emilia-Romagna-Grand-Prix zu sehen war, zurückgebracht, um Überhitzungsprobleme der Hinterreifen beim W16-Formel-1-Auto zu bekämpfen. Nach einem holprigen Start in Imola legte das Team die neue Aufhängung vorübergehend für die Rennen in Monaco und Spanien beiseite, um vergleichende Daten zu sammeln. Das Fehlen schlüssiger Beweise führte dazu, dass sie das Update für den Großen Preis von Kanada wieder integrierten, wo die Streckentemperaturen fast 50 °C erreichten.
Trotz Unsicherheiten äußerte Mercedes-Teamchef Toto Wolff Optimismus und erklärte: „Wir haben die neue Hintergeometrie für das spezielle Problem, das wir hatten, die Überhitzung der Hinterfläche, mitgebracht. Und wir waren uns in Imola nicht ganz sicher über die Ergebnisse, da sie schlechter waren als erwartet.“
Während der Formel-1-Zirkus nach Österreich zieht, wartet die wahre Prüfung auf Mercedes und seine überarbeitete Hinterradaufhängung. Bei Temperaturen, die auf bis zu 30 °C steigen sollen, könnten die Bedingungen auf der Strecke des Red Bull Rings herausfordernd sein. In heißeren Klimazonen hatte Mercedes in der letzten Saison Probleme mit dem Graining der Hinterreifen, was zu einem Verlust an Grip führte.
Das neue Design der Hinterradaufhängung zielt darauf ab, konstante Oberflächen- und Karkasentemperaturen aufrechtzuerhalten, indem die Lastpfade zu den Hinterreifen geändert werden. Diese Anpassung sollte das Team besser darauf vorbereiten, die verschiedenen Kurven des österreichischen Kurses zu bewältigen, insbesondere mit dem Reifensortiment C3-4-5.
Die Streckenführung in Österreich, mit ihrer Mischung aus Kurven und erhöhten Lasten auf den linken Reifen, wird einen entscheidenden Test für die aktualisierte Aufhängung von Mercedes darstellen. Das Team wird genau beobachten, wie das neue Setup mit den Anforderungen des Red Bull Rings zurechtkommt, um Einblicke in seine Effektivität bei der Optimierung der Reifenleistung zu gewinnen.
Das Ergebnis von Mercedes‘ neuestem Ingenieurkunststück wird während des Österreichischen Grand Prix genau unter die Lupe genommen, da das Team die Herausforderungen, die durch die hohen Temperaturen und die anspruchsvollen Streckenbedingungen entstehen, meistern möchte.