McLarens Zak Brown setzt sich für Vollzeit-F1-Stewards ein und besteht darauf, dass Teams finanziell zur Professionalisierung der Rennaufsicht beitragen sollten. In der Zwischenzeit wurde Johnny Herbert als FIA-Steward abgesetzt, nachdem es Berichten zufolge Spannungen mit Max Verstappen und seinem Vater Jos gegeben hatte.
Brown: F1 braucht Vollzeit-Stewards – und McLaren wird seinen Anteil zahlen
Obwohl es sich um einen Multi-Milliarden-Dollar-Sport handelt, vertraut die F1 weiterhin auf unbezahlte freiwillige Stewards, wobei die Offiziellen von Rennen zu Rennen unter der Aufsicht der FIA rotieren. McLaren-CEO Zak Brown ist der Meinung, dass dies ein veraltetes System ist und er ist bereit, dafür zu zahlen, um es zu verbessern.
„Ich glaube nicht, dass wir für den Erfolg aufgestellt sind, wenn wir keine Vollzeit-Stewards haben“, sagte Brown beim Autosport Business Exchange in London.
„Wenn alle Teams beitragen, wird es nicht das Budget sprengen. Ich halte das für so wichtig für den Sport.“
Johnny Herbert nach Verstappen-Kontroversen als F1-Steward abgesetzt
Während Brown für Stabilität in der Überwachung plädiert, hat die FIA gerade Johnny Herbert entfernt—einen ehemaligen F1-Fahrer und respektierten Experten—aus seiner Rolle als Rennkommissar.
Die Entscheidung folgt auf eine angespannte Saison 2024, in der Herberts Schiedsrichterentscheidungen Max Verstappen und seinem Vater Jos die Nerven raubten.
Herbert vs. Verstappen: Die Folgen von Mexiko-Stadt
Herbert war einer der Rennkommissare in Mexiko-Stadt in der letzten Saison, wo er Verstappen zwei 10-Sekunden-Strafen für aggressive Manöver gegen Lando Norris auferlegte.
Nach dem Rennen kritisierte Herbert öffentlich Verstappens Fahrstil und bezeichnete ihn als „hart“ und behauptete, dass Strafen sein Verhalten nicht ändern würden.
„Diese Strafen in Mexiko werden Max Verstappen nicht davon abhalten, Lando Norris in Zukunft von der Strecke zu drängen.“
„Ich bin ein so großer Fan von Verstappen, und es frustriert mich enorm, wenn er so fährt, wie er es in Mexiko getan hat.“
Offizielle Erklärung der FIA: Herberts Rolle ‚unvereinbar‘ mit Medienarbeit
Die FIA hat offiziell Herberts Abgang angekündigt und als Grund seine doppelte Rolle als sowohl Rennkommissar als auch Medienexperte angeführt.
„Nach Diskussion wurde einvernehmlich festgestellt, dass seine Aufgaben als FIA-Rennkommissar und als Medienexperte unvereinbar sind.“
Der 60-jährige Brite hat sich noch nicht zu der Entscheidung geäußert, aber er teilt weiterhin Meinungen über Medienkanäle, einschließlich Wett-Websites.
Was kommt als Nächstes für die F1-Ordnung?
- Wird die F1 endlich Vollzeit-Profikommissare einstellen?
- Setzt die FIA ein Beispiel an Herbert nach Verstappens Beschwerden?
- Wird Browns Vorstoß zur Reform der Kommissare Unterstützung von anderen Teams erhalten?
Mit der 2025 F1-Saison, die schnell näher rückt, überschattet das Drama abseits der Strecke weiterhin das Rennen—und die Ordnung bleibt ein heißes Thema.
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