Max Verstappen weist Lewis Hamiltons Vorwürfe von ‚Doppelstandards‘ nach kontroverser Strafe beim Großen Preis von Mexiko zurück
In einer hitzigen Wende der Ereignisse beim jüngsten Großen Preis von Mexiko war Lewis Hamilton über eine umstrittene Strafe wütend, die ihn dazu brachte, die Integrität der Schiedsrichter der FIA in Frage zu stellen. Hamilton, der eine drastische 10-Sekunden-Strafe erhielt, weil er angeblich einen Vorteil erlangt hatte, nachdem er die Strecke verlassen hatte, äußerte seinen Frust und erklärte, er fühle sich von dem Verband „enttäuscht“. Er ging sogar so weit, die Situation als ein Beispiel für offensichtliche „Doppelstandards“ der Rennkommissare zu bezeichnen.
Aber halt! Max Verstappen, Hamiltons erbitterter Rivale und aktueller Meisterschaftsführer, hat eine andere Sichtweise auf die Situation. Der niederländische Fahrer wies Hamiltons Behauptungen entschieden zurück und bestand darauf: „Es ist für alle gleich.“ Laut Verstappen sind die Regeln klar: Was unter den Vorschriften zulässig ist, gilt für alle Fahrer, einschließlich ihm selbst.
Das Drama entfaltete sich während einer chaotischen ersten Runde, in der ein heftiger Kampf unter den Top-Anwärtern, darunter Lando Norris, Charles Leclerc, Hamilton und Verstappen, stattfand. Sowohl Verstappen als auch Leclerc waren an einem umstrittenen Moment in Kurve 1 beteiligt, als sie die Ausweichstrecke nutzten, während sie um Positionen kämpften. Es war jedoch in Runde 6, als der Kern der Kontroversen wirklich entbrannte. In einem risikoreichen Manöver tauchte Verstappen in Kurve 1 innen neben Hamilton ein, was zu einem spannenden Seiten-an-Seiten-Konflikt durch die Schikane führte. In einem Schicksalswandel fuhr Verstappen über das Gras, konnte jedoch vor Hamilton zurück auf die Strecke gelangen, der nun die gewaltige Aufgabe hatte, seine Position zurückzuerobern.
Hamiltons Versuch, die Führung zurückzugewinnen, wurde vereitelt, als er beim Überholen von Verstappen außen in Kurve 4 seinen rechten Vorderreifen blockierte, was ihn letztendlich auf das Gras zwang. Die Rennkommissare entschieden jedoch, dass Hamilton einen unfairen Vorteil erlangt hatte, indem er die Strecke verließ, was zu der entscheidenden 10-Sekunden-Strafe führte. Die Folgen waren schwerwiegend, da Hamilton von einem vielversprechenden dritten Platz auf einen enttäuschenden achten fiel, als die schwarz-weiße Flagge geschwenkt wurde.
Bei der Reflexion über das Rennen konnte Hamilton seine Enttäuschung nicht verbergen. „Es war definitiv frustrierend“, beklagte er sich in einem Interview nach dem Rennen. „Ich hatte einen guten Start — in den Kurven 1, 2 und 3 blieb ich auf der Strecke und war auf dem zweiten Platz, aber irgendwie landete ich auf dem dritten Platz, und niemand wurde für das Schneiden der Strecke dort bestraft. Max hat auch die Kurve 3 geschnitten, und es ist nichts passiert. Dann bin ich von der Strecke abgekommen, und die Reifen waren so schmutzig, dass ich durch das Gras fahren musste, weil ich die Kurve nicht mehr bekommen hätte.“ Die Situation wurde durch den Haas-Fahrer Oliver Bearman weiter kompliziert, der Verstappen im Chaos überholte, was Hamiltons Comeback noch herausfordernder machte.
Hamiltons Anschuldigungen über „doppelte Standards“ schienen bei Verstappen auf taube Ohren zu stoßen, der an seiner Haltung festhielt, dass die Rennregeln einheitlich angewendet werden. Auf die Frage nach dem Vorfall sagte Verstappen: „Das ist Rennen. Es ist das, was wir innerhalb der Vorschriften tun können. Es ist das, was die Rennkommissare uns erlauben. Es ist mir auch passiert, also warum sollte ich nicht das Gleiche tun dürfen?“
Als Verstappen Mexiko-Stadt mit seinem auf nur 36 Punkte geschrumpften Meisterschaftsvorsprung verließ, fand sich Hamilton auf dem sechsten Platz wieder, nun erstaunliche 64 Punkte hinter Ferraris Leclerc. Die Rivalität zwischen diesen beiden Titanen der Formel 1 heizt sich weiter auf, und mit jedem Rennen steigen die Einsätze.
Dieser letzte Vorfall hat nicht nur den Wettbewerb auf der Strecke intensiviert, sondern auch Fragen zur Fairness und Konsistenz der Schiedsrichterentscheidungen in der Formel 1 aufgeworfen. Eines ist sicher: Die Fans können sich auf noch mehr Spektakel freuen, während die Saison voranschreitet!








