Max Verstappen hat schnell und entschieden die Spekulationen zurückgewiesen, dass Aston Martin ein Milliardenangebot gemacht hat, um ihn von Red Bull wegzulocken. Er reagierte mit einer Mischung aus Lachen und Klarheit. Der vierfache Weltmeister, der während der Off-Season im Mittelpunkt zahlreicher Gerüchte stand, wies die Behauptungen zurück und betonte, dass an der Geschichte nichts dran sei – zumindest nicht für ihn.
Ein Bericht aus dem Januar hatte angedeutet, dass Aston Martin in einem gewagten Versuch, das F1-Feld neu zu gestalten, ein atemberaubendes Milliardenangebot gemacht hatte, um Verstappen von Red Bull zu locken. Das Gerücht deutete darauf hin, dass Lawrence Strolls Team dem niederländischen Fahrer nicht nur eine riesige Summe anbot, sondern auch auf seine mögliche Wiedervereinigung mit dem ehemaligen technischen Mastermind von Red Bull, Adrian Newey, spielte, der kürzlich zu Aston Martin gewechselt war. Verstappen hat jedoch kaltes Wasser auf diese Behauptungen gegossen und enthüllt, dass sein einziger Kontakt mit dem Team ein ganz anderes Projekt betraf.
Verstappen stellt die Fakten klar
„Es ist eine Menge Geld!“ lachte Verstappen, als er nach dem Milliardenangebot gefragt wurde. „Ehrlich gesagt, als ich das zum ersten Mal gelesen habe, habe ich so etwas gesehen, der einzige Kontakt, den ich mit ihnen hatte, war über GT3 für dieses Jahr. Das war’s.“
Der niederländische Fahrer machte deutlich, dass keine Gespräche über einen F1-Wechsel stattgefunden hatten. Sein Fokus liegt fest auf seiner aktuellen Rolle bei Red Bull, und er betonte, dass der angebliche Ansatz von Aston Martin völlig erfunden sei. „Es gibt wirklich nicht viel zu sagen, weil es nichts gibt!“ fügte er hinzu.
Verstappen, der auch im GT3-Rennsport mit seinem eigenen Team, Team Redline, aktiv ist, bestätigte, dass seine einzige Interaktion mit Aston Martin in Verbindung mit deren Vantage GT3-Autos in der GT World Challenge Europe stattgefunden hat, nicht in der Formel 1.
Christian Horner: Verstappens Zukunft bei Red Bull ist gesichert
Trotz der anhaltenden Gerüchte und Intrigen rund um Verstappens Zukunft ist Red Bull-Chef Christian Horner zuversichtlich, dass der vierfache Champion entschlossen ist, langfristig im Team zu bleiben. Verstappen hat einen Vertrag mit Red Bull bis Ende der Saison 2028, und Horner hat bereits Schritte unternommen, um die Grundlagen des Teams zu festigen, indem er wichtige Beziehungen, einschließlich der zu Berater Helmut Marko und Verstappens Renningenieur GianPiero Lambiase, verlängert hat.
Als er nach dem milliardenschweren Angebot gefragt wurde, lächelte Horner und wies es schnell zurück. „Ich weiß, dass ihr alle während der Winterzeit Spalten füllen müsst, aber ein milliardenschwerer Fahrer? Das ist eine augenblicklich große Menge Geld“, sagte er.
Horner konzentrierte sich dann auf die Kernelemente, die Verstappens anhaltenden Erfolg bei Red Bull gewährleisten. „Max ist sehr glücklich in der Umgebung, in der er ist. Er ist im Team groß geworden. Er hat eine großartige Beziehung zum Team, zu den Ingenieuren, den Technikern und allen, mit denen er zusammenarbeitet“, erklärte Horner. „Es liegt an uns, ein wettbewerbsfähiges Auto bereitzustellen und ihm weiterhin die Plattform zu bieten, um die Ergebnisse zu erzielen, die er in den letzten fast 10 Jahren erzielt hat.“
Fazit: Verstappens Loyalität und Red Bulls langfristiger Plan
Während die Spekulationen über Verstappens Zukunft bei Red Bull weiter brodeln mögen, ist klar, dass der niederländische Fahrer sich nicht von den enormen Summen ablenken lässt, die im Raum stehen. Mit seinem aktuellen Engagement bei Red Bull und der Unterstützung eines Teams, das entscheidend zu seinem Aufstieg zur Größe beigetragen hat, konzentriert sich Verstappen darauf, die Formel 1 weiterhin zu dominieren.
Was Aston Martin betrifft, scheinen alle Hoffnungen, Verstappen von seinen Red Bull-Wurzeln loszureißen, eine entfernte Fantasie zu sein. Die Saison 2025 wird zweifellos sehen, dass Verstappens Fokus darauf bleibt, seinen Titel zu verteidigen, während das milliardenschwere Angebot nicht mehr ist als eine amüsante Fußnote in der Saga seiner Karriere.