Der amtierende Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sorgte für Aufsehen, indem er die starbesetzte Premiere des F1-Films ausließ und seine Unzufriedenheit über das Gefühl äußerte, ‚gezwungen‘ zu werden, daran teilzunehmen. Die mit Spannung erwartete Veranstaltung in Times Square war ein Treffen der größten Namen des Sports, darunter Prominente wie Brad Pitt, Javier Bardem und Damson Idris. Verstappen entschied sich zusammen mit einigen anderen Fahrern, darunter Fernando Alonso, dafür, die Veranstaltung zu meiden und stattdessen Zeit mit seiner Tochter zu verbringen.
In einer kühnen Erklärung nach dem Großen Preis von Kanada äußerte Verstappen seine Gefühle bezüglich des Besuchs der Premiere und sagte: „Man sollte mich einfach nicht zwingen, irgendwohin zu gehen, denn so sollte es nicht sein.“ Diese Entscheidung von Verstappen hat die Augenbrauen hochgezogen und Diskussionen innerhalb der F1-Community angestoßen.
Der F1-Film, der am 25. Juni im Vereinigten Königreich veröffentlicht werden soll, befindet sich seit 2023 in Produktion. Der Film zeigt den siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton in einer beratenden Rolle und folgt der Geschichte der Teamkollegen Sonny Hayes und Joshua Pearce, gespielt von Brad Pitt und Damson Idris. Die Handlung des Films dreht sich um die Dynamik zwischen einem älteren Fahrer, der ein Comeback feiert, und einem jungen Rookie in der Welt des Motorsports.
Verstappens Abwesenheit sowohl von der Premiere als auch von einer vorherigen privaten Vorführung in Monaco ist nicht unbemerkt geblieben, insbesondere da andere F1-Fahrer begeistert an diesen Veranstaltungen teilnahmen. Die Entscheidung, persönliche Zeit über den Glanz und Glamour der Filmpremiere zu stellen, zeigt Verstappens Fokus auf das, was ihm außerhalb der Rennstrecke am wichtigsten ist.
Während der F1-Film vor seiner Veröffentlichung für Aufregung sorgt, fügt Verstappens Wahl, die Premiere auszulassen, der Erzählung eine unerwartete Wendung hinzu, die Fans und Experten über die Beweggründe seiner Entscheidung spekulieren lässt. Ob diese Entscheidung Konsequenzen haben wird oder ob es sich einfach um eine persönliche Vorliebe handelt, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher – Verstappen marschiert weiterhin im eigenen Takt, sowohl auf als auch abseits der Strecke.