Helmut Markos Albtraum: Verstappens Crash und Red Bulls Enttäuschung
Der Red Bull Ring in Österreich erlebte eine dramatische Wendung, als der erfahrene vierfache Weltmeister und der Rookie auf der Strecke kollidierten. Helmut Marko, der Teammanager des österreichischen Teams, hatte seine Ängste vor dem Großen Preis von Kanada geäußert und gesagt: „Ich wage es nicht, mir einen Großen Preis von Österreich ohne Verstappen vorzustellen.“ Diese Worte waren ein unheilvoller Vorbote, als Max Verstappen während des Rennens in eine gefährliche Situation geriet.
Verstappen sah sich nicht den Herausforderungen seiner Konkurrenten, sondern der Technik seines eigenen Teams gegenüber. Trotz seiner regelmäßigen Präsenz auf dem Red Bull Ring fehlte das herausragende Fahrzeug – der Red Bull RB21. Während er kämpfte, seinen Rhythmus zu finden, konnte Verstappen nur einen Platz in der vierten Reihe während der Qualifikation sichern. Sein Unglück erreichte seinen Höhepunkt, als er innerhalb von Sekunden nach dem Rennstart von Andrea Kimi Antonelli in einer herzzerreißenden Kollision in Kurve 3 aus dem Rennen genommen wurde.
Die Abwesenheit von Verstappen ließ das Red Bull-Team nur mit Tsunoda zurück, um ihre Leistung zu retten. Doch der einzige Red Bull-Vertreter konnte die bevorstehende Katastrophe nicht abwenden und lieferte eine Leistung ab, die nur als katastrophal beschrieben werden kann. Inmitten der Trümmer war der einzige Lichtblick für das Red Bull-Lager Liam Lawson, der alle Widrigkeiten überwand und einen respektablen sechsten Platz belegte. Lawsons strahlendes Lächeln am Ende des Rennens stand im krassen Gegensatz zur Verzweiflung, die über der Red Bull-Box schwebte.
Als der Staub auf dem österreichischen Kurs sich legte, waren Markos schlimmste Ängste Wirklichkeit geworden. Verstappens Kollision und die enttäuschende Leistung von Red Bull hatten nicht nur ihr Rennwochenende getrübt, sondern auch Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit des Teams aufgeworfen, auf höchstem Niveau zu konkurrieren. Der Weg zur Wiedergutmachung für Red Bull schien lang und beschwerlich, mit Ungewissheiten, die über ihren zukünftigen Leistungen schwebten.
Der Österreichische Grand Prix hatte sich zu einem Spektakel aus Triumph und Tragödie entwickelt, das sowohl Fans als auch Experten dazu brachte, das Schicksal von Red Bull und seinem Starfahrer in Frage zu stellen. Während die Echos von Verstappens Unfall durch das Fahrerlager hallten, war eines sicher – das Drama am Red Bull Ring war noch lange nicht vorbei.